AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
VW Touran 1,6 TDI BlueMotion Technology - im Test

Sparsamer Leisetreter

VW hat den Touran grundlegend überarbeitet, das Ergebnis ist ein äußerst hochwertiger und sparsamer Minivan mit viel Platz, wie der Motorline-Test beweist.

Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

Hier geht's zu den Bildern

VW hat lange gewartet, ehe der erste Minivan des Konzerns präsentiert wurde. Während Renault Scénic & Co sich in die Herzen der Familien fuhren, gab es bei Volkswagen nur den größeren Sharan.

Vor mittlerweile sieben Jahren – Kinder wie die Zeit vergeht... - wurde schließlich der Touran vorgestellt. VW-typisch kletterte der Minivan in der Zulassungsstatistik steil nach oben.

Es dauerte nicht lange, da setzte er sich vor der etablierten Konkurrenz auf Platz eins, mittlerweile liefert sich der Wolfsburger wieder ein hartes Match mit dem Renault Scénic, aber auch dem Ford C-MAX und dem derzeitigen Bestseller Opel Zafira.

Ein tiefgreifendes Facelift

Auch wenn VW vom „neuen“ Touran spricht, eigentlich handelt es sich wie auch beim Passat um ein tiefgreifendes Facelift, nach einem kleineren Facelift im Jahr 2007. Doch keine Sorge, Mogelpackung ist der Touran deshalb noch lange keine, wie wir bei unserem Test feststellen durften.

Die Frontpartie entspricht der aktuellen VW-Familienoptik. Die größte Änderung am Blechkleid hat die Heckansicht erfahren, die Leuchten sind nun nicht mehr im Hoch- sondern im Querformat und an den Golf VI angelehnt. Top: Das niedrige Geräuschniveau an Bord.

Das Interieur ist zwar grau, aber alles andere als ergraut. Mit perfekter Ergonomie und hochwertigen Materialien überzeugt der Touran noch immer auf Anhieb. Die Sitze erfreuen Fahrer und Beifahrer mit sehr gutem Seitenhalt und einem großen Verstellbereich, die verstell- und ausziehbare Mittelarmlehne zählt überhaupt zu den besten auf dem Automobilmarkt.

Die Comfortline-Ausstattung umfasst bereits die wichtigsten Annehmlichkeiten für das Leben an Bord. So ist eine Klimaautomatik ebenso im Preis inbegriffen wie vier elektrische Fensterheber, Tempomat, CD-Radio oder eine automatische Tagfahrlicht-Schaltung.

Mehr als ein Gag: Der Parkassistent

Empfehlenswert ist das Komfort-Paket, das für knapp 1.200,- Euro eine Zweizonen-Klimaautomatik, beheizte Vordersitze und Scheibenwaschdüsen sowie als Highlight den Parklenkassistenten beinhaltet.

Auf Knopfdruck vermisst das System im langsamen Vorbeifahren an Parklücken deren Größe. Ist der Platz ausreichend, bekommt der Fahrer ein akustisches und optisches Signal. Was dann folgt ist watscheneinfach. Mit dem Einlegen des Retourganges – funktioniert mit Schaltgetriebe und DSG – übernimmt die Elektronik das Lenkrad und manövriert den Touran in die Parklücke.

Der Fahrer bekommt dabei genaue Kommandos, wann wieder der erste Gang eingelegt werden soll, zufrieden ist das System erst dann, wenn das Auto perfekt und parallel zum Fahrbahnrand geparkt ist.

Besonderer Clou: das VW-System schafft den Einparktrick im Gegensatz zur Konkurrenz nicht nur bei längs gelegenen Parkplätzen, sondern auch bei quer zur Fahrbahn gelegenen Lücken wie etwa in Parkhäusern. Und auch beim Ausparken muss man sich nicht abmühen, auf Wunsch übernimmt der Parkassistent auch diesen Vorgang.

Wieviel der Kofferraum schluckt, und was sich der 1,6 TDI in der Praxis so genehmigt, das erfahren Sie auf Seite 2!



Weitere Testdetails:

Kfz-Versicherung berechnen und online abschließen



Technische Daten, Ausstattung, Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

VW Touran 1,6 TDI BlueMotion Technology - im Test

Weitere Artikel:

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Auf der Suche nach einem neuen Autoreifen, kann man schnell feststellen, dass moderne Reifen mit Hinweisen auf besondere Witterungsresistenz versehen sind. Grund hierfür sind die klimatischen Veränderungen der vergangenen Jahre.

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.