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Lust-Laster

Der BMW 3er Touring wuchs um 9 Zentimeter und setzt das in Raumgewinn um. Ein Spaß-Kombi blieb er dennoch, vor allem mit Dreiliter-Diesel.

Georg.Koman@motorline.cc

Optisch wirkt der 3er Touring, wie man sich die Kombiversion des 3er vorstellt: Gerade nach hinten gezogene Dachlinie, mittelschräg stehende Heckscheibe, keine Design-Experimente an den Rückleuchten. Markant wirken – genau wie bei der Limousine – die starke Krümmung der Motorhaube nach vorne hin und die bullig ausgestellten Radhäuser, vor allem hinten.

Der 3er Touring wandelt gekonnt auf dem schmalen Grat zwischen Lademeister und Designobjekt. In Zahlen bedeutet das ein Kofferraum-Grundvolumen von 495 Liter - 35 Liter mehr als beim Vorgänger. Die maximale Kapazität beträgt 1.500 Liter (plus 115 Liter) bei einer Länge des Laderaums von nahezu 1,90 Meter. Der BMW 3er liegt damit absolut auf dem Niveau der Mercedes-C-Klasse und über dem Audi A4.

Ein Längenwachstum von neun Zentimetern (auf 4,62 Meter) ist in Zeiten des Downsizings nicht wenig, vor allem den Fondpassagieren kommt der um fünf Zentimeter gewachsene Radstand mit mehr Sitztiefe und Kniefreiheit entgegen. Auch die Kopffreiheit kann sich vorne wie hinten sehen lassen.

Ein Luxusdetail: Die Heckklappe öffnet serienmäßig elektrisch (auf Wunsch per Fußwackeln), wie gewohnt kann man das Heckfenster extra öffnen. Die Ladekante ist mit 62 Zentimetern erfreulich niedrig geraten. Die dreifach geteilte Fondlehne (2:1:2) und die nach hinten umklappbaren Kopfstützen sind ebenso sinnvoll wie serienmäßig. Mit einem Set von Alu-Schienen lässt sich der Laderaum unterteilen, das Verdeckrollo hat bei Nichtgebrauch einen fixen Platz im Kellerabteil.

Zuladung lediglich 400 Kilogramm

Ebenfalls solide präsentiert sich die Zuladung von 550 Kilogramm. Wenn z.B. vier starke Männer einsteigen, darf Wickie auch noch mit auf große Fahrt - plus ein paar Beutestücke.

Auch BMW setzt nun auf Ausstattungs-Linien, sie heißen „Sport“, „Luxury“ und „Modern“. Sie verstehen sich als Add-Ons zur Normalausstattung (Aufpreis beim 330d: jeweils rund 2.000 Euro) und zielen vorwiegend in Richtung verfeinertes Ambiente.

Beim „Sport“ kommt viel Hochglanz-Schwarz und Aluminium zum Einsatz, beim „Luxury“ (unser Testwagen) Chrom und Holz und beim „Modern“ Mattchrom und Perlglanz. Jede Linie verfügt über eigene Felgendesigns, Interieurleisten und Polsterungen.

Steigt man ein, oder besser hinunter, denn der Hüftpunkt wurde zugunsten eines tieferen Schwerpunktes weiter abgesenkt, fallen die spiegelfreien Armaturen und der dominante Monitor über der Mittelkonsole als erstes auf. Letzterer ist in 6,5 Zoll serienmäßig, 8,8 Zoll samt HD-Auflösung – wie in unserem Testwagen – gibt es allerdings nur in Verbindung mit Navigation.

Alles wirkt übersichtlich und aufs Fahren zugeschnitten, die Mittelkonsole neigt sich um acht Grad zum Fahrer hin. Der serienmäßige iDrive-Controller geriet nach Irrungen und Wirrungen früherer Modelle zum Musterbeispiel an Logik und Annehmlichkeit.

Sechs Motorvarianten sind für den Touring zu haben, zwei Benziner (184 und 245 PS), sowie vier Dieselmotoren zwischen 116 und 258 PS. Wir vergönnten uns das Spitzenmodell, den 330d mit drei Liter großem Reihen-Sechszylinder und 258 PS. Achtgang-Automatik ist in diesem Fall serienmäßig.

Wie sich der BMW 330d Touring fährt, wieviel er verbraucht und was er kostet, erfahren Sie nach Klick auf diesen Link!

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BMW 330d Touring - im Test

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