Mazda MX-5 1.8i Takumi II – im Test | 09.10.2013
Fahrverhalten & Preis
Perfekte Harmonie zwischen Auto und Fahrer, das ist der größte Vorzug des MX-5. Dieser Roadster liegt ideal ausgewogen und gutmütig abgestimmt auf der Straße, mit ebenmäßiger Verteilung seines Leichtgewichtes auf beide Achsen. Motor und Schaltung, Lenkung und Bremsen fühlen sich authentisch an. Warten nur darauf, als Verlängerung des Großhirns jeden Befehl direkt und überraschungsfrei umzusetzen.
Angetrieben von einem der letzten wirklich drehzahlgierigen Saugmotoren diesseits von Porsche und Ferrari bleiben kaum Wünsche offen. Nicht so oft bereiten 126 PS mehr Vergnügen. Ein Freudenspender ist auch das Getriebe mit den kürzesten Schaltwegen der bekannten Autogeschichte. Jeder Gangwechsel ein Geschenk. Einen sechsten Gang vermisst man bestenfalls auf der (deutschen) Autobahn.
Den Verbrauch gibt Mazda fair und realistisch mit 7,1 Liter an. Nur, wer den Roadster fliegen lässt, muss mit zwei zusätzlichen Litern alle 100 Kilometer kalkulieren.
Auch preislich bleibt der unter seinen Freunden „Miata“ genannt Roadster die zarteste Versuchung, seit es den MX-5 gibt. Der 1.8-Liter startet als „Emotion“ bei 23.990 Euro. Bis zum 31. Oktober 2013 gibt es für die höheren Ausstattungslinien „Challenge" und „Challenge Leder" sowie „ 2.0 Revolution" bis zu 3.500 Euro Nachlass.
Wer sich ebenfalls noch bis zum 31.10.2013 für das von uns getestete Sondermodell „Takumi II“ entscheidet, darf sich über einen Bruttopreis von 22.990 Euro anstatt 28.790 Euro freuen - und über ein TomTom-Navigationsystem sowie einen automatisch abblendenden Innenspiegel. Beides ist nur im Takumi II zu erhalten. Serienmäßig sind schon Annehmlichkeiten wie etwa Bluetooth- Freisprecheinrichtung, Ledersitze samt Sitzheizung oder Tempomat an Bord.
Plus
+ herzerfrischender Motor
+ ultrakurze Schaltwege
+ feines Handling
Minus
- kratzempfindliche Kunststoffe
- kein sechster Gang
- ab 1,90 Meter wird’s (zu) eng
Resümee
Der 1.800er mit munteren 126 PS genügt völlig, zumal nur 1.200 Kilogramm zu bewegen sind. Die Essenz des Mazda MX-5 repräsentiert er allemal. Für gepflegte Drifts ist die 160 PS starke Zweiliter-Variante freilich die spaßigere Wahl.
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