Opel Adam 1.4 Twinport – im Test | 18.10.2013
Geblitzdingst
Nun mischt auch Opel mit dem hübschen, kleinen Adam auf Corsa-Basis bei den Lifestyle-Flitzern mit. Wir testen die 100 PS starke Top-Variante.
Beetle, Mini und Fiat 500 zeigten es vor. Zuletzt schickte Citroen den DS3 als Nobelversion seines C3 ins Rennen um die Gunst vorrangig in der City beheimateter Premium-Lenker. Seine Ausnahmestellung in der Modellpalette brachte es mit sich, dass der Kleine den Namen des Firmengründers tragen darf. Offiziell allerdings englisch ausgesprochen, also „Ädäm“.
Mit 3,7 Meter passt er perfekt in die Stadt. Von seinen Proportionen und Designbausteinen her wirkt der Adam wie eine Mischung aus 500 und Mini. Vorne zeigt uns der Kleine einen Vorgeschmack auf das neue Opel-Design mit großem Grill samt integriertem Chromblitz. Die bündig angeschlossenen Nebelscheinwerfer sorgen nicht nur für optische Breite sondern auch für ein freundliches Lächeln, wie es einst den Smart zierte. Das sexy Heck kennen wir schon vom Astra GTC, was sicher kein Nachteil ist.
Die Möglichkeit der farblichen Abhebung des Dachpavillons erlaubt allerlei Farbkombinationen. Hinzu kommen auf Wunsch noch Dekorstreifen oder farblich abgehobene Rückspiegel und Grillspangen. Insgesamt stehen 12 knallige Außenfarben zur Wahl. Der Adam ist grundsätzlich ein Dreitürer, eine fünftürige Version gibt es nicht.
Fröhlich geht es nach dem Einsteigen weiter: Der Innenraum lässt sich von sportlich-bunt bis relaxt-edel abstimmen. Die Verarbeitung geht in Ordnung. An machen Stellen würde etwas weniger Kunststoff besser gefallen. Besondere Mühe dürften sich die Stylisten mit dem Lenkrad gemacht haben, das Ergebnis lässt sich sehen. Auch die Ergonomie passt auf den ersten Griffen sofort, hier erspart uns der Adam gegenüber seinen Konkurrenten so machen Kummer.
Der 170 Liter kleine Kofferraum reicht für einen Single-Haushalt. Da stört auch die hohe Ladekante nicht mehr. Mit Staubox und dem (optionalen) Subwoofer des Infinity-Sound-Systems reduziert sich das Volumen sogar auf 68 Liter. Zum Vergleich: in einen Smart fortwo lassen sich mindestens 220 Liter zuladen. Klappt man jedoch die Rücksitze um, ergibt sich im Adam mit 663 Litern ein ganz brauchbares Abteil, ein um sogar 113 Liter größeres als jenes im Fiat 500.
Auf der Rückbank geht es freilich eng zu. Große Passagiere bekommen die niedrige Dachlinie deutlich zu spüren, Knieraum gibt es gefühlsmäßig etwas mehr als im Fiat 500.
Wie sich der Adam fährt, wie wenig er verbraucht und was er sonst noch drauf hat, erfahren Sie auf der nächsten Seite.
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