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Japanischer Dreier

Mit dem Mazda3 ist Mazda ein Fahrzeug gelungen, das sich nicht mehr an den deutschen Marken orientiert, jetzt ist es schon fast umgekehrt.

Rainer Behounek

Mazda scheint derzeit alles richtig zu machen. Für den CX-5 reißen die Kunden förmlich ganze Verkaufshallen ein und der Mazda6 ist genauso schön wie begehrt. Jetzt bringt Mazda das wohl wichtigste Mazda-Modell auf den Markt - kommen wir also gleich zur Sache.

Der Mazda3 ist runder geworden, soviel ist klar. Weg vom kantigen Heck, hin zu fließenden Formen. Vorne hat der 3er das Konzerngesicht bekommen und die Seite gefällt vor allem durch die lange Schnauze.

Das Außendesign passt schon mal sehr gut, gerade im heiß umkämpften C-Segment ist Eigenständigkeit und ein wenig Extravaganz Trumpf. Der Mazda3 ist vor allem eines: frisch.

Dass „Kompaktsegment“ und „großzügiges Raumangebot“ zusammenpassen, beweist der Mazda3 eindrucksvoll. In der Länge von 4,460 Metern hat er gegenüber dem Vorgänger keinen Millimeter zugelegt, die Breite und die Höhe sind mit 1,795 Metern bzw. 1,465 Metern ebenfalls nahezu gleich geblieben.

Der Innenraum ist im Vergleich zur Außenhaut aber sehr deutlich angewachsen. Im Praxistest fanden fünf Leute viel Platz, der Fond schreckt im Bereich der Kopffreiheit sogar Personen über 1,80m nicht ab. Zusätzlich entpuppt sich der Kofferraum mit 364 bis 1.263 Litern Volumen als einer der Größten im Segment.

Platz gibt es für Personen viel, für Gegenstände weniger. Ablageflächen sind im Mazda3 Mangelware. Die Tür bietet nur Platz für eine Flasche und die Mittelkonsole Platz für zwei Becher. Unter der Mittellehne befindet sich zwar ein großes Fach, das ist aber umständlich zu erreichen - während der Fahrt sollte davon abgeraten werden.

Wir sitzen im 120 PS starken Benziner mit „Revolution“-Ausstattung. Der Motor, ein 4-Zylindermotor mit zwei Litern Hubraum, verfügt über die hoch verdichtete "Sky-Active"-Technologie und ist - trotz Nicht-Aufspringens auf den aktuellen Downsizing-Zug - kraftvoll und sparsam zugleich.

Den Sprint von Null auf 100 absolviert der Mazda3 in 8,9 Sekunden, auf der anderen Seite soll er nur 5,1 Liter/100 Kilometer verbrauchen. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 195 km/h.

Wie sich der Mazda3 auf der Straße verhält, was er wirklich verbraucht und wie viel er kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

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