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Hybrid-Präsident

Mit dem kleineren Antrieb aus der IS-Baureihe soll der Lexus GS 300h noch mehr Sprit sparen – wir testen die 223 PS starke Hybrid-Limousine.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: Sabine Sommer

Beim Lexus GS 300h wurde die Hybrid-Architektur aus der IS-Baureihe in den größeren GS verpflanzt – damit sollen Kunden angesprochen werden, denen die Topmotorisierung 450h mit ihren satten 345 Gesamt-PS dann doch ein bisschen zu dick aufträgt.

Deshalb kommt beim GS 300h "nur" ein 181 PS starker 2,5 Liter-Vierzylinder-Benzinmotor zum Einsatz, in Verbindung mit dem Elektro-Aggregat wird dennoch eine Systemleistung von 223 PS erzielt. Angetrieben werden die Hinterräder über ein stufenloses E-CVT-Automatikgetriebe.

Steigt man in den Lexus GS 300h ein, wird man von einer sorgfältig verarbeiteten, hochwertigen Inneneinrichtung verwöhnt. In der Mitte thront das 12,3 Zoll große Multimedia-Infodisplay mit HDD-Navigationssystem im superbreiten 24:9-Format. Über einen auf der Mittelkonsole positionierten Joystick navigiert man zwischen den einzelnen Menüs – ein bisschen Zeit benötigt es, bis man mit dem Joystick souverän umgehen kann.

2.000 Stunden an Entwicklungsarbeit hat Lexus eigenen Angaben zufolge investiert, um die 17 Mark Levinson-Lautsprecher optimal im Wagen zu verteilen – das 835 Watt-Premium-Soundsystem ist ein wahrer Ohrenschmaus und gehört bei der von uns getesteten „President“-Topversion zum Standard.

18-fach verstellbaren Ledersitze mit Memory-Funktion, Klimatisierung und Sitzheizung vorne wie hinten: Für lange Reisen empfiehlt sich der Lexus GS 300h definitiv. Die Sitze - bei unserem Testwagen in weiß gehalten - sind eine echte Wohltat.

Ebenso in der "President"-Serienausstattung enthalten sind zwölf Airbags, 18 Zoll-Leichtmetallfelgen, Bi-LED-Scheinwerfer mit adaptivem Kurvenlicht, LED-Rückleuchten, ein beheizbares Lederlenkrad und schlüsselloser Zugang.

Dazu kommen Sicherheitssysteme wie Totwinkelwarner, Rückfahrkamera mit Querverkehrs-Warnung (funktioniert auch bei Regen oder in der Nacht einwandfrei), Fernlichtautomatik und automatisch abblendenden und beheizbaren Außenspiegeln.

Optional dazu ist unser Testwagen mit adaptivem Tempomat, Pre Crash-Warnsystem, Spurhalteassistent, Müdigkeitwarner, elektrischem Glashubschiebedach und Metallic-Lackierung bestückt.

Mit Platzangst muss keiner der fünf Passagiere in der 4,85 Meter langen Limousine leben – trotz coupéhafter Dachlinie. Über die aufklappbare Mittelkonsole können auch die Passagiere auf der Fondbank (der "President" sitzt ja für gewöhnlich hinten) Soundsystem oder die Klimaanlage steuern.

Ablageflächen gibt es ausreichend, lediglich beim Kofferraumvolumen muss man wegen des Hybridantriebs Abstriche machen, mit 465 Litern Ladevolumen liegt der Lexus GS 300h im Klassenvergleich unter dem Durchschnitt.

Wie sich der Lexus GS 300h fährt, ob er tatsächlich so wenig verbraucht und wieviel er kostet, erfahren Sie nach Klick auf diesen Link.

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