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Es windet wieder

Zum 40. Geburtstag des Scirocco hat VW die aktuelle Generation zart geliftet und technisch modernisiert. Wir testen den 180 PS starken 2.0 TSI.

Bernhard Reichel

Das Scirocco-Facelift kam spät und zurückhaltend. Das Sportcoupe ist bereits seit 2008 in dritter Generation auf dem Markt. Aber: Optisch hebt sich der Scirocco immer noch wohltuend vom Mainstream ab, grobes Rumschnitzen war nicht nötig.

Kanten wurden geschärft, die breite Grillspange neu gestaltet. Die Frontschürze trägt jetzt serienmäßig den Golf GTI-Look. Das Markenlogo trägt der Scirocco immer noch auf der Motorhaube, wie es sonst nur der Beetle darf. Die Heckleuchten erhielten ein neues LED-Innenleben.

R und R-Line treten nun wilder auf, unter anderem mit angedeuteten Lufteinlässen. Die Silhouette gleicht mehr einem Shooting Brake als einem Coupé.

Auch im Innenraum geht es nun sportlicher zu. Das Lenkrad stammt aus dem Golf GTI. Auf der Mittelkonsole thronen Zusatzinstrumente für Öltemperatur, Rundenzeit und Ladedruck.

Die Bedienung wurde nicht nur vereinfacht, sondern auch im Detail harmonischer gestaltet. Einen CD-Wechsler findet man hier ebenso noch wie einen SD-Karten-Slot. Zum Glück blieben die hinteren Kopfstützen hohl, anders wäre eine ausreichende Sicht nach hinten unmöglich.

Dahinter befindet sich der immerhin noch 312 Liter große Kofferraum, der wie gehabt eine unpraktisch hohe Ladekante aufweist. Wer will, kann die beiden Fondlehnen umklappen und so Platz für 1.006 Liter Ladevolumen schaffen.

Die Ausstattungslinie "Sport" unseres Testmodells gibt es nur in Österreich. Darunter gibt es nur die Basisausstattung, darüber rangiert die Ausstattung "R", gekoppelt mit 280 PS.

Dessen R-Line-Optik gibt es im Paket für alle Motorisierungen, sichtbar an unserem Testwagen: Vorne sind hier die Lufteinlässe unterm Kennzeichen und in der Kühlerspange nicht mit Wabengitter, sondern mit Streben verkleidet.

Die Seitenschweller sind ebenfalls vom Scirocco R, wie auch die Heckschürze mit vertikalen Lufteinlassfakes. Der Doppelauspuff sitzt bei weniger als 280 PS allerdings nur auf der linken Seite. 18-Zoll-Leichtmetallräder, Bi-Xenon-Scheinwerfer, und zahlreiche Embleme runden das Paket ab.

Weniger sichtbar, aber umso effektiver sind die überarbeiteten Motoren. Alle erfüllen die Euro 6-Abgasnorm, wurden stärker und sparsamer. Die Motoren verfügen ab sofort auch über ein Start-Stopp und Bremsenergierückgewinnungs-System.

Die Ausstattung "Sport" ist mit allen Motorisierungen kombinierbar. Wir nahmen die neue sportliche Mitte mit 180 PS und DSG genauer unter die Lupe. Diese schöpft ihre Leistung aus dem bekannten 2.0-Turbo-Motor.

Das maximale Drehmoment von 280 Nm steht schon früh an, zwischen 1.250 und 4.400 U/min. Die Kraft reicht, um den Frontriebler in 7,4 Sekunden auf Tempo 100 zu beschleunigen. Bei 225 km/h ist Schluss.

Wie 180 Pferde an einem Scirocco ziehen, was sie dabei schlürfen und ob der Spaß auch Grenzen kennt, lesen nach einem Klick auf diesen Link.

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