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Hyundai Bayon im Test

Auf der Suche nach der Schublade

Subkompakt? Zwischengröße? Klein-Coupé-SUV? Egal. Der Hyundai Bayon ist der neueste Beitrag zur Reihe: Außen klein und wendig, innen geräumig und komfortabel, insgesamt: weit mehr als nur ausreichend.

Bernhard Katzinger

Auch wenn ich Ihnen jetzt was sage, das Sie schon wissen: Früher war alles einfacher! Auch die Einteilung von Autos. Von Kleinwagen – Maturageschenk, Frauenauto, liiieeb – bis Luxuskarosse – Schlachtschiff, komfortabel, ehrfurchtgebietend. Man wusste auf den ersten Blick, was vor einem stand. Und heute? Müssen Sie sich nicht mehr zwischen Sportflitzer und Geländewagen entscheiden, sondern können ein SUV-Coupé ordern und zwar in genau der Größe, die in Ihre Garage passt.

Koreanisches Feng-Shui
Ja, die Neuwagenflotte wird "granularer" – und Hyundai hat zwischen i20 (mit dem sich der Bayon die Plattform teilt) und Kona noch eine Lücke gefunden, die sich zu füllen lohnte. Ob man den Weg, den Hyundai designmäßig geht, beklatscht oder eher benaserümpft, ist eine persönliche Entscheidung.

Nach halbhohem Einstieg – der Hersteller stuft den Wagen als SUV ein, so einfach kann's gehen – lässt sich's vorn durchaus gemütlich sitzen. Innenraum und Cockpit können die Koreaner bekanntlich richtig gut, man könnte glauben, die hätten das Feng-Shui erfunden und nicht die Chinesen. Sehr ordentlich alles, ausgezeichneter "Look&Feel", wie man auf gut Denglisch sagt.

In der zweiten Reihe wird's erwartungsgemäß selektiver, aber der Gepäckraum ist recht ordentlich und passt sich durch die umlegbaren Sitze an die jeweilige Transportaufgabe an.

Modernes Antriebskonzept
Einmal in Bewegung, spielt der Bayon vor allem in der Stadt mit ihren engen Lücken und gewundenen Garageneinfahrten seine Trümpfe aus. Aber auch außerhalb seines Heimreviers hielt unser 120-PS-Benziner mit Hybrid-Support gut mit, auf der Autobahn fiel höchstens die Geräuschkulisse etwas negativ auf. Per Badge am vorderen Kotflügel wies sich unser Testwagen als 48-V-Mildhybrid aus, das freut Mutter Erde. Der (nicht wie ein solcher klingende) Dreizylinder mit 7-stufiger Doppelkupplung (im Inneren mutig repräsentiert durch einen Automatik-Wählhebel alter Schule!) und E-Motor mühte sich denn auch redlich und wechselte beim Anlaufen mancher Kreuzung sogar in den Segel-Modus. Der Testverbrauch um die sieben Liter mit hohem Stadtanteil ist in Ordnung, aber nicht rekordverdächtig.

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