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BMW M2 im Test

¡Hola! Austro-Mexikaner

Der in Mexiko gebaute BMW M2 verfügt über ein Herz aus Steyr, der Dreiliter-Sechszylinder leistet 460 PS und macht dem kompakten Bayern-Coupé ordentlich Dampf unterm Hintern.

Stefan Schmudermaier

Wenn das berühmte dreifarbige M ein BMW-Modell ziert, dann ist auch immer ein ganz besonderes Triebwerk unter der Haube zu finden. Seit der Gründung im Jahr 1972 hat sich die M GmbH dem Motorsport und den sportlichen Serienmodellen verschrieben, so auch dem kleinsten bayerischen Coupé, der 2er-Reihe.

Mehr Power, aber auch Gewicht
Die abgelöste Baureihe brachte es auf 370 bis 450 PS, der Neue startet gleich bei strammen 460 Pferdestärken (550 Nm), die der Dreiliter-Sechszylinder zur Hinterachse schickt. Kenner wissen, dass viele Technikkomponenten sowie das Triebwerk – in leicht abgewandelter Form – auch bei den größeren Brüdern M3 und M4 zum Einsatz kommen. Dass auch die Fahrleistungen ähnlich sind, ist auf das ebenfalls annähernd gleiche Gewicht zurückzuführen. Passend zum Baby-Blau hat der M2 offenbar auch etwas Baby-Speck angesetzt, im Vergleich zum Vorgänger hat er nämlich gut 250 Kilogramm mehr auf den Rippen, keine Kleinigkeit für einen Sportwagen. Beim Fahren merkt man davon zugegebenermaßen nicht viel, das Leistungsplus bis zu 90 PS kompensiert das Mehrgewicht. 4,1 Sekunden dauert es bis zur Tempo-100-Marke mit der 8-Gang-Automatik – der Vorgänger hatte ein 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe – 4,3 Sekunden sind es mit der 6-Gang-Handschaltung für 2.375 Euro Aufpreis, kein Schmäh!

Im Minimum 89.350 Euro
Untermalt wird das von einer wirklich feinen Soundkulisse, wem das im Alltag zu viel ist, der lässt die Klappen des Sportauspuffs einfach geschlossen. Das Fahrwerk ist straff, aber nicht unbarmherzig, die BMW-typische Freude am Fahren spürt der Pilot in jeder Pore des Autos. Egal ob enge, mittlere oder weite Kurve, der M2 ist überall in seinem Element. Wer – natürlich nur auf abgesperrter Strecke – seine Driftkünste probieren möchte, wird auf Wunsch auch gleich benotet. Der Drift Analyzer hält Dauer, Strecke und Winkel eines Driftmanövers fest. Der Haken an der Sache ist wenig überraschend der aufgerufene Preis. 89.350 Euro möchte BMW im Minimum, 113.805 standen inklusive Extras am Preiszettel des zandvoortblauen M2. Alternative mit 374 PS: der M240i ab 68.000 Euro und optionalem Allradantrieb.

Technische Daten:
BMW M2
Hubraum | Zylinder
2.993 cm3 | 6
Leistung 460 PS (338 kW)
Drehmoment 550 Nm bei 2.650-4.500<
/span>/min
0–100 km/h | Vmax 4,1 s | 250 km/h
Getriebe | Antrieb 8-Gang aut. | Hinterrad
Ø-Verbrauch | CO2 9,6 l S | 218 g/km (EU6d)
Kofferraum | Zuladung 390 l | 430 kg
Basispreis | NoVA 83.190 € (inkl.) | 19 %

Das gefällt uns: Power, Klang, Fahrverhalten
Das vermissen wir: die gelungenere Linienführung des Vorgängers

Die Alternativen: Alpine A 110 S, Audi TT RS, Porsche 718 Cayman

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