Planai Classic 2004 | 19.11.2003
Eine „coole“ Herausforderung
Wenn die Christbäume noch leuchten und die letzten Silvester-Raketen verpuffen, brechen jedes Jahr die Oldtimer-Piloten zur Planai-Classic auf.
Der Ansturm der Wetterfesten auf die 50 Startplätze war noch nie so groß wie dieses Jahr, denn der 2-Tages Event rund um die Planai, Österreichs bekanntestem Ski-Berg, wird in den Cockpits von Autos, die zwischen 1928 und 1972 gebaut wurden, zur coolen Herausforderung.
Qualifying:
Gleich der Auftakt am Sonntag, dem 4. Jänner, auf der Gröbminger Trabrennbahn, mit einem Qualifying (Start 13 Uhr) und der anschließenden Sonderprüfung, wo jeweils vier Autos um die 600 m Bahn driften, wird für Fahrer und Zuschauer ein Hit.
Um 16:31 Uhr startet das erste Auto in Gröbming zu den fünf Nachtetappen. Die 138 km lange Strecke durchs Ennstal und über die Ramsau, führt durch die Zeitkontrollen Schladming, Altenmarkt/Zauchensee und Moosheim zurück nach Gröbming. In Schladming können die Oldies in der Zwangsrast zwischen 17:40 Uhr und 19:00 Uhr bewundert werden.
Der Eis-Parcours:
In Altenmarkt/Zauchensee findet eine Flutlicht-Sonderprüfung auf einem Eis-Parcours statt. Nach insgesamt sieben Sonderprüfungen, in vier davon wird der 40 km/h Schnitt zwischen geheim postierten Lichtschranken auf die Hundertstelsekunde gecheckt, läuft das erste Auto um 21:10 Uhr wieder in Gröbming ein.
Bergstraße Planai:
Am Montag, dem 5. Jänner, steigt ab 13:00 Uhr der erste von zwei Läufen auf die Planai-Bergstraße, die sich jedes Jahr den Teilnehmern wie eine Bob-Bahn präsentiert. Der Start erfolgt bei der Kessleralm. Die im ersten Lauf erzielte Zeit, muss im zweiten Lauf möglichst auf die Hundertstelsekunde reproduziert werden.
Auto- und Ski-Legenden:
Ab 17:30 Uhr stehen die Oldtimer im Planai-Olympiastadion. Den ersten 20 des Autoklassements werden 20 Ski-Legenden zugelost, die am Planai-Zielhang zwei Riesenslalomdurchgänge unter Flutlicht auf Gleichmäßigkeit fahren, daraus wird eine Kombiwertung Autofahrer-Skilegenden erstellt.