CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Genuss-Rallye

Unglaublich, aber wahr: Die Pannonia-Carnuntum Classic hat bereits ihr erstes halbes Jahrzehnt vollendet, 2007 gibt es wieder einige Neuheiten.

Wer glaubt, bereits alle Pisten rund um den wunderschönen Neusiedler See zu kennen, irrt. Die Veranstalter haben auch heuer wieder Routen entdeckt, die noch nie gefahren worden sind. Die gesamte Streckenlänge beträgt ca. 230 Kilometer mit maximaler Steigung/Gefälle von 9%. Alles ganz im Zeichen des stressfreien Genusses der Gastfreundschaft und Oldtimer-Begeisterung in Mönchhof, Gols, Frauenkirchen, Bruck/Leitha, Rust, Sopron .... - ohne Stoppuhr und Tripmaster. Es gibt wieder tolle Überraschungen und ein bisschen mehr Kultur und Unterhaltung, und all das hoffentlich bei pannonischem Sonnenschein.

Vmax 30 km/h

Ein noch elitäreres Starterfeld als in den Jahren zuvor hat sich für heuer angesagt. Einige Vorkriegs-Sportwagen wie Mercedes SSK, Lagonda, Alvis, natürlich auch die schönsten Ferrari, Maserati, Porsche, Jaguar, Austin Healey, Triumph bis hin zu liebevoll restaurierten VW Käfern, Puch, Messerschmitt u.v.m. werden die wunderbare Region rund um den Neusiedler See unter die Räder nehmen. Dabei darf keinesfalls gerast werden. Vorgeschrieben ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit von maximal 30 km/h. Wer sie überschreitet, hat keine Chance mehr, auf vorderen Plätzen zu landen.

Das Programm im Detail

Vom „Vila Vita Pamhagen” rollen am Donnerstag mehr als 100 herrliche Oldtimer beim Kultur-Prolog zum Schloß Halbturn, anschließend zum Weinfest nach Mönchhof. Am Freitag, 18. Mai, wird um 8 Uhr auf dem Messegelände der „Grand Prix von Gols” gestartet, um 15 Uhr treffen die Oldtimer in der Fußgängerzone Frauenkirchen ein, wo um 17 Uhr zu „Kultur+Nostalgie” geladen wird. Am Samstag geht´s via Bruck/Leitha, Rust und Sopron wieder zurück ins „Vila Vita”. Mit dabei: "Romy"-Preisträgerin Brigitte Neumeister, der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl, „Trautmann” Wolfgang Böck, Michael Hoffmann und John Fox.

Der Kultur-Prolog wird am Donnerstag, den 17. Mai, um 13 Uhr im „Vila Vita” Pamhagen gestartet. Dabei lernen die Teilnehmer den wunderschönen Seewinkel ganz stressfrei kennen, werden um ca. 15 Uhr in den Schloßhof zu Halbturn einrollen und bevölkern anschließend den Kirchplatz zu Mönchhof, wo die besten Weine der ältesten Weinbaugemeinde Österreichs verkostet werden.

Am Freitag, den 18. Mai, wird auf dem Messegelände Gols um 8 Uhr der „Grand Prix von Gols” gestartet. Dabei muß ein 5,8 km langer Rundkurs durch Gols zweimal auf die Hunderstelsekunde genau durchfahren werden (erlaubte Höchstgeschwindigkeit: 30 km/h). Mittags empfängt Bürgermeister Dir. Hans Schrammel die Teilnehmer im Golser Weinkulturhaus, anschließend wird das Golser Feuerwehrfest besucht.

Um 15 Uhr treffen die Raritäten in der Fußgängerzone zu Frauenkirchen ein, wo die Zuschauer beim „Concours d´Elegance” den schönsten Oldtimer küren und dabei wertvolle Preise gewinnen können. Um 17 Uhr steht eine sensationelle Neuheit auf dem Programm: „Kultur­ + Nostalgie” in der Aula der Hauptschule Frauenkirchen.

Die eigentliche „Pannonia-Carnuntum Historic Rallye” wird am Samstag, den 19. Mai um 8 Uhr im Feriendorf „Vila Vita” gestartet, wo auch gleich die erste Sonderprüfung absolviert wird. Um ca. 10 Uhr werden die ersten Fahrzeuge in Bruck/Leitha zur Mittagsrast erwartet. Nach einer Bergwertung über das Leithagebirge wird das Feld um ca. 13.30 bei „Mooslechner´s Rusterhof” in Rust eintreffen.

Zwischen 15 und 16 Uhr werden die Fahrzeuge vor dem Casino in Sopron zu sehen sein, bevor es ins Ziel auf dem „Vila Vita”-Gelände geht, wo der Event mit der Siegerehrung bei Live-Music mit „Starmaniac” Michael Hoffmann ausklingt.

News aus anderen Motorline-Channels:

5. Int. Pannonia-Carnuntum Historic, 17.-19- Mai

Weitere Artikel:

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.

Kleiner Bruder, das Luder

Helden auf Rädern: Renault 6

Plattformübergreifende Entwicklungen waren schon in Mode, bevor sie wirklich in Mode kamen. Im Falle des Renault 6, brachte das Gleichteileprinzip aber fast mehr Nach- als Vorteile mit sich.

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.

Wenn Genossen den Eid genossen

Helden auf Rädern: Shanghai SH760

Automobilbau in China? Vor 70 Jahren nahezu unvorstellbar. Dafür zeigte der SH760, wie schnell sich in diesem Land das Blatt wenden und man in diesem Spiel dazulernen kann. Ein Auto wie ein Spiegelbild der Lernkurve eines Landes.

Gutes Rezept, falscher Zeitpunkt

Helden auf Rädern: MG ZS 180

Als praktisch alles schon verloren war, lieferte MG Rover ein Paradebeispiel für cleveres Engineering. Vor allem, weil der ZS ursprünglich der Unsportlichste der Modellpalette war.