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Ennstal-Classic 2013

Die Racecar-Trophy sorgt für Begeisterung

Die Bergprüfung auf den Stoderzinken ließ bei den Piloten der Racecar-Trophy helle Freude aufkommen, von den Zusehern ganz zu schweigen.

Michael Hintermayer
Foto: Ennstal-Classic/Martin Kucera

Die erstmals im Rahmen der Ennstal-Classic ausgetragene Racecar-Trophy löst bei Fahrern und Zusehern Begeisterungsstürme aus. Die ersten beiden gewerteten Durchgänge der Bergwertung auf den Stoderzinken sind absolviert und die Piloten befinden sich wieder im Motorpark Gröbming. In der Epoche 1 konnten sich Walter Deggelsegger und Johann Watzinger mit ihrem Veritas RS mit nur 0,03 Sekunden Abweichung an die Spitze des Feldes setzen. Dahinter folgen Franz Grossauer mit Copilotin Ulrike Glöckner auf einem Sunbeam Supersport mit lediglich 0,04 Sekunden Abweichung.

In der Epoche 2, in der die Fahrzeuge von 1951 bis 1982 am Start sind führen Peter Peter mit Copilot Walter Krögler auf einem Lotus 26R die Wertung an. Auch sie trennten nur 0,03 Sekunden von der Richtzeit. Knapp dahinter folgt Dieter Quester mit Copilotin Anja Schiermann auf dem legendären Chevron-BMW. Sie trennten 0,03 Sekunden von der angegebenen Richtzeit.
Mathias Iberer folgt mit dem Maserati Mistral an der dritten Stelle mit einer Abweichung von 0,04 Sekunden. Strahlender Fünfter nach der Mazda-Bergwertung ist Christian Clerici. Mit der V8-Power seines Plymouth schaffte er es mit 0,06 Sekunden Abweichung auf den Stoderzinken.

Leider forderte die anstrengende Bergwertung auch ihre Opfer. Der Can-Am Lola von Peter Schleifer blieb beim zweiten befahren der Bergwertung mit Öldruckproblemen liegen, ebenso wie der McLaren M12GT von Ferdinand Reisinger, der wegen eines gebrochenen Querlenkers frühzeitig aufgeben musste. Es bleibt aber zu hoffen, dass die beiden Exoten morgen wieder an den Start der Racecar-Trophy gehen können.

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