CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Jubiläum: ABT tunt seit 20 Jahren Audi A3

Tuning-Jubiläum

Als Audi vor 20 Jahren den A3 vorstellte, bastelte die Tuning-Firma ABT Sportsline schon fleißig mit, das hat sich bis heute nicht geändert.

mid/wal

ABT war in Sachen Audi A3 immer mit an Bord. "Die Ur-Version auf Basis des Golf IV markierte 1995 einen echten Quantensprung", sagt ein Sprecher von ABT: "Schließlich war der A3 der erste Premium-Kompakte im ganzen Konzern und sollte in den kommenden Jahren auch für uns eine wichtige Basis werden."

Die Karosserie-Varianten wurden zahlreicher, was auch die Tuner auf Trab hielt: Nachdem bereits der erste A3 ab 1999 auch als Fünftürer angeboten wurde, wuchs er in der Nachfolge-Generation zum geräumigeren Sportback heran. Auch ein Cabriolet wurde angeboten. Die aktuelle Generation gibt es darüber hinaus auch als dynamische Stufenhecklimousine.

Die oberbayerischen Tuner beschäftigten sich von Anfang an mit all diesen Derivaten, wobei der rasante S3 schon immer eine Sonderstellung einnahm. Später kam der noch schnellere RS3 ins Spiel, der den Allgäuern und ihren Fans natürlich nie rasant genug sein konnte.

Dank ABT Power S mit eigenem Steuergerät leistet die aktuelle Version auf Basis des Generation "8V" bis zu 331 kW/450 PS statt 270 kW/ 367 PS, wobei das Drehmoment von 465 Nm auf 550 Nm steigt.

"Um das Ganze einmal mit Maßstäben von vor 20 Jahren zu messen: Das sind Werte, wie sie im Jahr 1995 ein Porsche 911 Turbo aufwies - und dies auch nur mit Werksleistungssteigerung", betont man bei ABT stolz.

Und auch in puncto Beschleunigung könne der ABT Audi RS3 mit seinen 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h gut mithalten. Immerhin 300 km/h Spitzengeschwindigkeit können derzeit erreicht werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Als Kombis noch lange nicht Mainstream waren, wollte man in Montevideo unbedingt einen haben. Ohne wenn und aber, weswegen der NSU P10 keinen riesigen Erfolg hatte. Das Genick brachen ihm aber eher die Begleiterscheinungen.

Die Opfer des Wunders

Helden auf Rädern: BMW Glas 3000 V8

Weil das Wirtschaftswunder schneller Wohlstand brachte, als es manche Firma recht war, griff Glas mit dem 3000 V8 gleich nach den Sternen. Dazu fehlte es dann aber doch an Strahlkraft.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Kooperationen und Übernahmen unter Konzernen sind wahrlich keine Erscheinung der Neuzeit. Und dennoch hat der Zusammenschluss, der zum Ford Corcel führte, eine ganz sonderbare Wendung, die zeigt, wie wirr und verworren ehemals die Verbandelungen unter den Autoherstellern waren.

Wenn man ein simples Arbeitstier schon überzeichnet, dann bitte ordentlich. Dass dem Mazda Rotary Pick-up dennoch keine große Karriere zuteil wurde, lag vor allem am schlechten Timing. Aber auch am Charakterdarsteller Wankelmotor.