CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Pebble Beach: Rolls-Royce Phantom III Rolls-Royce Phantom III 1936

Hauch von Historie

Zur Einführung des neuen Phantom zeigt Rolls-Royce historische Modelle in einer Ausstellung - darunter einen Phantom III, Baujahr 1936.

mid/wp

Nur noch acht Wochen bis zur Ankunft. Schon liegt der exklusive Hauch des berühmtesten, vierrädrigen Luxusprodukts der Welt auf den Terminkalendern des Reichtums: Die neue, die achte Generation des Rolls-Royce Phantom gleitet nämlich heran. Lautlos, versteht sich, vielleicht von einem kleinen Knurren begleitet, denn die Leistung wird selbst in diesen Kreisen nicht mehr unter der Kaschmir-Decke gehalten.

Jedenfalls finden sich als begleitende PR-Maßnahme von Ende Juli an die acht bedeutendsten Phantom-Mobile aus den vergangenen 92 Jahren in Mayfair, London, zu einem Treffen ein. Deshalb stellt der Hersteller bereits jetzt die Exponate in vorsichtiger Dosierung vor.

Nicht fehlen darf offenkundig ein Phantom III, Baujahr 1936, mit militärischer Vergangenheit: Field Marshal Bernard Law Montgomery nutzte den ursprünglich von Alan Samuel Butler, Chef der De Havilland Aircraft Company, in Auftrag gegebenen Phantom III für viele Jahre. Offensichtlich schätzte der gegen Erwin Rommel und dessen Wüstenkorps erfolgreich tätige Brite später den Rolls-Royce als alltägliches Verkehrsmittel.

Erst 1962 verkaufte Montgomery nach dem Tod seines Fahrers den Phantom. Wenig später wurde registriert, dass dieser mehr als 340.000 Meilen Laufleistung aufwies. Nach seinem Auftritt in London wird der Montgomery-Phantom zum Concours d'Elegance im kalifornischen Pebble Beach reisen. Das auffälligste Merkmal dieses Phantom III ist eine nach vorn geneigte Windschutzscheibe. Zum windschnittigen Erscheinungsbild trägt auch das Heck bei.

 Rolls-Royce Phantom III 1936

 Rolls-Royce Phantom III 1936

News aus anderen Motorline-Channels:

Pebble Beach: Rolls-Royce Phantom III

Weitere Artikel:

Geliebter Fremdkörper

Helden auf Rädern: VW 1500 Rural

Ein Auto, das nach mehreren Umbenennungen, Joint Ventures, Pleiten, Übernahmen und Facelifts nach wie vor durch seine Qualitäten überzeugen konnte, kann ja nicht so schlecht sein. Die Geschichte des VW 1500 Rural zeigt, worauf es eigentlich ankommt.

Der internationale Kompromiss

Helden auf Rädern: Monteverdi Safari

Wenn keiner mehr luxuriöse Sportwagen möchte, liegt die Lösung nicht immer bei preisgünstigen Modellen. Luxuriöse Offroader sind eine probate Alternative, und so verhalf der Safari Monteverdi zum größten Erfolg der Firmengeschichte.

Ein halbes Jahrhundert in sechs Generationen

50 Jahre VW Polo

Autos sind immer Kinder ihrer Zeit – und kaum ein anderes zeigt diesen Schlüssel zu großer Beliebtheit besser als der VW Polo. Je nach Zeitgeist und Geschmack passte er sich den Wünschen und Bedürfnissenn der Kunden an, blieb seinem Grundmotto aber stets treu: leistbare Mobilität ohne Abstriche auf der Höhe der Zeit. Wir blicken zurück auf fünf bewegte Jahrzehnte, erzählt anhand der sieben Polo-Generationen.

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.

Die Schnellladefläche

Helden auf Rädern: Chevrolet S-10 EV

Noch seltener als der Chevy EV-1 war sein praktischerer und weit patriotischer Ableger. Der S-10 EV war ein Frühversuch elektrischer Nutzfahrzeuge, bei denen den Machern ein entscheidender Fehler passierte.

Wenn Yankees Tee kochen

Helden auf Rädern: Jaguar X-Type

Jaguar ist nicht unerfahren darin, sich neu zu erfinden. Beim X-Type lief eine an sich coole Idee aber aus dem Ruder, weil Ingenieure, Konzernlenker und Strategen alle das Richtige wollten – die Kombination aber nur einen Rohrkrepierer zuließ.