
Pebble Beach: Rolls-Royce Phantom III | 17.06.2017
Hauch von Historie
Zur Einführung des neuen Phantom zeigt Rolls-Royce historische Modelle in einer Ausstellung - darunter einen Phantom III, Baujahr 1936.
mid/wp
Nur noch acht Wochen bis zur Ankunft. Schon liegt der exklusive Hauch des berühmtesten, vierrädrigen Luxusprodukts der Welt auf den Terminkalendern des Reichtums: Die neue, die achte Generation des Rolls-Royce Phantom gleitet nämlich heran. Lautlos, versteht sich, vielleicht von einem kleinen Knurren begleitet, denn die Leistung wird selbst in diesen Kreisen nicht mehr unter der Kaschmir-Decke gehalten.
Jedenfalls finden sich als begleitende PR-Maßnahme von Ende Juli an die acht bedeutendsten Phantom-Mobile aus den vergangenen 92 Jahren in Mayfair, London, zu einem Treffen ein. Deshalb stellt der Hersteller bereits jetzt die Exponate in vorsichtiger Dosierung vor.
Nicht fehlen darf offenkundig ein Phantom III, Baujahr 1936, mit militärischer Vergangenheit: Field Marshal Bernard Law Montgomery nutzte den ursprünglich von Alan Samuel Butler, Chef der De Havilland Aircraft Company, in Auftrag gegebenen Phantom III für viele Jahre. Offensichtlich schätzte der gegen Erwin Rommel und dessen Wüstenkorps erfolgreich tätige Brite später den Rolls-Royce als alltägliches Verkehrsmittel.
Erst 1962 verkaufte Montgomery nach dem Tod seines Fahrers den Phantom. Wenig später wurde registriert, dass dieser mehr als 340.000 Meilen Laufleistung aufwies. Nach seinem Auftritt in London wird der Montgomery-Phantom zum Concours d'Elegance im kalifornischen Pebble Beach reisen. Das auffälligste Merkmal dieses Phantom III ist eine nach vorn geneigte Windschutzscheibe. Zum windschnittigen Erscheinungsbild trägt auch das Heck bei.