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Vergangenheit und Zukunft

Die legendäre Alpine A110 und die Studie des neuen Renault-Sportwagens. In Paris lässt die Marke nun alle sechs Generationen hochleben.

mid/ts

Die Automobil-Legende Alpine steht kurz vor der Wiedergeburt Ende 2017. Um die Fans der Marke die Wartezeit zu versüßen, präsentieren die Franzosen jetzt auf der Rétromobile in Paris (8. bis 12. Februar) sechs historische Modelle und die seriennahe Studie Alpine Vision des neuen Modells. Zu sehen sind die Klassiker Alpine A106, A108, A110, A310, GTA und A610.

Die Markenhistorie fand 1955 mit der A106 ihren fulminanten Start. Bei der Franco-Flunder setzte Markengründer Jean Rédélé auf einen Aufbau aus Kunststoff, was die ultraleichte Alpine zu einem konkurrenzfähigen Rennfahrzeug machte und ihren Ruf sowie die späteren Modelle prägte. Es folgten 1958 die A108 als Cabrio oder Hardtop-Variante und 1962 die A110, die unter anderem 1973 die Rallye-Weltmeisterschaft gewann.

Diese Klassiker sind auf der Retromobile ebenso vertreten wie die A310 von 1971 (Bild unten), die einen Wandel in der Alpine-Formensprache von rund zu kantig bedeutete. Denn auch die letzten beiden historischen Modellgenerationen GTA (ab 1984) und A610 (ab 1991) folgten dieser Philosophie der klaren Kante, bevor die Alpine-Produktion 1994 ein jähes Ende fand.

Jetzt dreht Alpine mit Renault im Rücken das Rad der Zeit zurück und will mit einem neuen Serien-Sportwagen erneut für Furore sorgen. Die Zutaten sind prinzipiell die der erfolgreichen Anfangszeit der Marke: Das Design erinnert an die A110 aus den 1960ern und 70ern und Leichtbau ist ein Leitmotiv - deutlich sichtbar an dem komplett aus Aluminium gefertigten Aufbau. Und schon bald heißt es dann: Willkommen zurück Alpine.

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