CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Vienna Classic Days 2022: 20. - 21. August

Wertschätzung für Oldtimer mitten in Wien

"Wertschätzung" wird bei den Vienna Classic Days großgeschrieben. Und das im konkreten Fall in viererlei Hinsicht.

Seit über 25 Jahren wird die Wiener Innenstadt wieder und wieder zum Oldtimer-Hotspot und Tummelplatz für alle, die der automobilen Vergangenheit etwas abgewinnen können und eben dem in familiärer Atmosphäre frönen möchten. So, so Corona will, auch 2022; konkret am 20. und 21. August.

Rund 600 Teilnehmer mit über 250 Autos werden heuer dabei sein und dabei teilweise auch über weite Strecken aus dem Ausland extra für das Event anreisen. Ein Umstand, der sich auch "auszahlt". Denn wie eingangs erwähnt drückt "Wertschätzung" solcher Mühen bei den "VCD" auch ganz konkret aus:

- für eine Anreise über 1000 km gibt es den Nenngeld-Bonus
- Fahrer*innen/Beifahrer*innen unter 30 Jahren zahlen überhaupt nur das halbe Nenngeld
- auch das Alter des Autos wirkt sich "Nenngeld-reduzierend" aus: Desto älter, desto billiger wirds. Konkret lässt der Veranstalter wissen: Vorkriegsfahrzeuge und die Pioniere der Automobil-Entwicklung sind für ein „paar, wenige Euro“ mit dabei
- wie immer werden mit einem großen Teil der Einnahmen Charity-Projekte unterstützt

Zudem versteht sich die Veranstaltung freilich nach wie vor als "Familienevent". Zum einen für die VCD-Familie selbst, die trotz vertrautem Programm samt Abendausklang beim Schloss Neugebäude, der großen Parade über die Wiener Ringstrasse und das Oldtimer Picknick im Donaupark durch neue Programme und Partnerschaften für immer wieder neue Eindrücke und Erlebnisse sorgen soll. Aber auch für die Familien aller anderen. Denn auch wenn die Vienna Classic Days per Definition eine Großveranstaltung sind: Hektik oder Stress gibt es nicht.

Also: Termin im Kalender anstreichen und Daumen drücken, dass alles wirklich so laufen kann wie geplant. Das ist seit dem März 2020 ja alles nicht mehr so fix ...

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Kleiner Bruder, das Luder

Helden auf Rädern: Renault 6

Plattformübergreifende Entwicklungen waren schon in Mode, bevor sie wirklich in Mode kamen. Im Falle des Renault 6, brachte das Gleichteileprinzip aber fast mehr Nach- als Vorteile mit sich.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Gutes Rezept, falscher Zeitpunkt

Helden auf Rädern: MG ZS 180

Als praktisch alles schon verloren war, lieferte MG Rover ein Paradebeispiel für cleveres Engineering. Vor allem, weil der ZS ursprünglich der Unsportlichste der Modellpalette war.

Wenn Genossen den Eid genossen

Helden auf Rädern: Shanghai SH760

Automobilbau in China? Vor 70 Jahren nahezu unvorstellbar. Dafür zeigte der SH760, wie schnell sich in diesem Land das Blatt wenden und man in diesem Spiel dazulernen kann. Ein Auto wie ein Spiegelbild der Lernkurve eines Landes.

Die Schnellladefläche

Helden auf Rädern: Chevrolet S-10 EV

Noch seltener als der Chevy EV-1 war sein praktischerer und weit patriotischer Ableger. Der S-10 EV war ein Frühversuch elektrischer Nutzfahrzeuge, bei denen den Machern ein entscheidender Fehler passierte.

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.