CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
31. Oldtimer Messe Tulln: Nachbericht

Wahre Raritäten

750 Austeller und 100 Clubs aus 16 Nationen präsentierten auf der Oldtimer Messe Tulln ihre rollenden Schätze. Wir fassen die Highlights zusammen.

Neben 750 Austellern aus 16 Nationen und 100 Clubs, die ihre fahrenden Schätze präsentierten, gab es auch dieses Jahr auf der Oldtimer Messe Tulln besondere Highlights für die Besucher. Unter den historischen Fahrzeugen befanden sich wahre Raritäten wie das Dienstauto des ehemaligen Außenministers Leopold Figl, der Mercedes 220 S BJ. 1957, oder der BMW 328 Mille Miglia Roadster, von dem nur drei Stück gebaut wurden.

Zudem ließen zahlreiche Sonderausstellungen und Jubiläen die Herzen der Fans höher schlagen und gaben faszinierende Einblicke in ein Stück Fahrzeuggeschichte: „Historische Fahrzeuge im zeitgenössischen Film“, „Youngtimer – morgen Oldtimer“, „100 Jahre Citroën“, „60 Jahre Mini“, „60 Jahre Haflinger“, „60 Jahre BMW 700“, „50 Jahre Ford Capri“ und „50 Jahre Mazda Österreich“.

Der Teilemarkt, Keimzelle der Messe, erfreute sich großen Zuspruchs. Es wurde gefunden, gehandelt und gekauft. Ein Besucher meinte: “Hier gibt’s alles, was es nicht mehr gibt“! Ein schönes Kompliment für die Verantwortlichen und Betreiber des Marktes.

Als schönstes Fahrzeug wurde dieses Jahr der Maybach SW38 BJ1938 (Bild oben) des OVIP gekürt, als attraktivster Clubstand jener des Svoboda Traktor Klub aus Tschechien (Bild unten). Sie wurden von einer Fachjury bewertet und vom Vize-Bürgermeister der Stadt Tulln Harald Schinnerl mit den „Goldenen Rosen der Stadt Tulln“ ausgezeichnet. Weitere Prämierungen gab es in den Kategorien Motorrad, Landmaschine und Museen.

Erstmals unterstützten die Veranstalter dieses Jahr die Aktion „LOOSE TIE“ der Österreichischen Krebshilfe. Damit wurde erfolgreich auf die so wichtige Gesundheitsmaßnahme für Männer aufmerksam gemacht. Die Kernaussage nämlich: Wahre Männer kümmern sich nicht nur um ihre Oldtimer, sondern auch um ihre Gesundheit und gehen ab 45 regelmäßig zur Prostatavorsorge.

Den gemeinsamen Oldtimer-Roadtrip vom MuseumsQuartier Wien zur Messe nach Tulln ließen sich auch Kabarettist Gerald Fleischhacker, Schauspieler Christian Dungl, Wunderknabe Stefan Schmertzing, Univ.-Prof. Dr. Paul Sevelda – Präsident Österreichische Krebshilfe, Univ.-Prof. Dr. H. Christoph Klingler – Präsident Österreichische Gesellschaft für Urologie – und natürlich auch Martina Löwe – Geschäftsführerin Österreichische Krebshilfe – nicht entgehen.

News aus anderen Motorline-Channels:

31. Oldtimer Messe Tulln: Nachbericht

Weitere Artikel:

Ein Zwerg auf der Suche nach Identität? Streng genommen hatte der Rascal sogar viele, dazu mehrere Familiennamen und je nach Marke unterschiedliche Produktionsstandorte mit wilden Zuordnungen.

Die Opfer des Wunders

Helden auf Rädern: BMW Glas 3000 V8

Weil das Wirtschaftswunder schneller Wohlstand brachte, als es manche Firma recht war, griff Glas mit dem 3000 V8 gleich nach den Sternen. Dazu fehlte es dann aber doch an Strahlkraft.

Der Saft des frühen Blitzes

Helden auf Rädern: Opel Kadett Impuls

Viele Hersteller probierten schon vor einem halben Jahrhundert, normale Autos zu elektrifizieren. Opels Ansatz beim Kadett Impuls war dagegen schon einen Schritt weiter.

Wenn Genossen den Eid genossen

Helden auf Rädern: Shanghai SH760

Automobilbau in China? Vor 70 Jahren nahezu unvorstellbar. Dafür zeigte der SH760, wie schnell sich in diesem Land das Blatt wenden und man in diesem Spiel dazulernen kann. Ein Auto wie ein Spiegelbild der Lernkurve eines Landes.

Der internationale Kompromiss

Helden auf Rädern: Monteverdi Safari

Wenn keiner mehr luxuriöse Sportwagen möchte, liegt die Lösung nicht immer bei preisgünstigen Modellen. Luxuriöse Offroader sind eine probate Alternative, und so verhalf der Safari Monteverdi zum größten Erfolg der Firmengeschichte.

Ein halbes Jahrhundert in sechs Generationen

50 Jahre VW Polo

Autos sind immer Kinder ihrer Zeit – und kaum ein anderes zeigt diesen Schlüssel zu großer Beliebtheit besser als der VW Polo. Je nach Zeitgeist und Geschmack passte er sich den Wünschen und Bedürfnissenn der Kunden an, blieb seinem Grundmotto aber stets treu: leistbare Mobilität ohne Abstriche auf der Höhe der Zeit. Wir blicken zurück auf fünf bewegte Jahrzehnte, erzählt anhand der sieben Polo-Generationen.