ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Toyota Yaris Hybrid – schon gefahren

Während andere Marken sich vor allem in kleineren Segmenten voll auf die E-Mobilität stürzen, beweist Toyota mit dem neuen Yaris, dass auch der Hybridantrieb eine echte Alternative ist.

Kleinwagen haben Tradition bei Toyota, die erste Yaris-Generation löste 1999 den Starlet ab. Mittlerweile ist die 4. Generation im Anrollen, noch vor der Markteinführung am 18. September konnten wir bereits erste Fahreindrücke sammeln. Zuvor werfen wir aber einen Blick auf die Optik, die weiß vor allem beim Topmodell mit Alufelgen und einer rot-schwarzen Kontrastlackierung richtig gut zu gefallen. Und dabei handelt es sich noch gar nicht um den bärenstarken GR Yaris, der mit Allrad und 261 PS so richtig Staub aufwirbeln wird. Wir haben es hier aber mit der Vernunftversion zu tun, nicht etwa, weil die Ausstattung abgespeckt wäre – das Gegenteil ist der Fall – sondern vielmehr, da unter der Haube ein Hybridantrieb für Vortrieb sorgt.

Starke Fahrleistungen

Ein 92 PS starker Dreizylinder Benzinmotor wird dabei von einem 59 kW starken E-Motor unterstützt, was in Kombination eine Systemleistung von 116 PS ergibt, besteuert werden dabei aber nur die 92 PS des Benziners. Seine ganze Stärke spielt das System im städtischen Raum aus, der E-Motor nimmt dem Verbrenner vor allem beim Anfahren viel Arbeit ab, was sich positiv auf den Verbrauch auswirkt. Unsere Testfahren führten aber auch über Landstraßen und Autobahnen, der dabei herausgefahrene Schnittverbrauch von 3,9 Litern ist jedenfalls aller Ehren wert. Aufgeladen wird die kleine, interne Batterie übrigens beim Bremsen, Anstecken ist nicht nötig.

Das stufenlose CVT-Automatikgetriebe erhöht den Komfort deutlich und wurde im Vergleich zu früheren Generationen um einiges leiser und zurückhaltender, auch beim stärkeren Beschleunigen. Und das hat der kleine Japaner durchaus drauf, in flotten 9,7 Sekunden sind 100 km/h erreicht, was auch problemloses Überholen auf Landstraßen erlaubt. Und auch wenn der neue Yaris mit knapp vier Metern zu den Kleinwagen zählt, ihn auf die Stadt zu beschränken, würden seinen Fähigkeiten nicht gerecht werden.

Ab 16.990 Euro geht‘s los

Schließlich kann es auch die Ausstattung locker mit größeren Autos aufnehmen. Neben dem erwähnten Automatikgetriebe sind es Annehmlichkeiten wie ein „echtes“, in die Windschutzscheibe projiziertes Head-Up-Display, ein Touchscreen-Navi, beheizte Sitze oder die Möglichkeit, das Smartphone kabellos aufzuladen. Zugegeben kosten viele dieser Features Aufpreis. Oder man greift gleich zur 24.990 Euro teuren "Premiere Edition", die so ziemlich alles mit an Bord hat, was Toyota für den Yaris anbietet. Die Preisliste startet aber deutlich darunter, der 71 PS 1.0 Benziner beginnt als Active bei 16.990 Euro, der 1.5 Liter mit 121 PS ist einen Tausender teurer. Trotz des Hybrid-Aufpreises von weitere drei Tausendern rechnet man hierzulande aber damit, dass 60 Prozent zum teilelektrischen Yaris greifen. •

Spezifikation

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Tests

Weitere Artikel:

EU-Projekt Battery2Life mit AIT-Beteiligung

Smoother Übergang ins zweite Leben

Fortschrittliche Batteriemanagementsysteme und optimierte Systemdesigns werden es leichter machen, Batterien nach ihrem Autoleben als stationäre Speicher zu verwenden.

"Nimm den Buzz" mit VW Nutzfahrzeuge und Vöslauer

Roadtrip mit dem VW ID. Buzz zu gewinnen

Gewinnspiel: Eine Kooperation von Autoimporteur und Wässerchen-Marke ermöglicht es Teilnehmenden, ein zweiwöchiges Abenteuer im vollelektrischen Busmodell zu gewinnen.

Build Your Dreams als Teslas Albtraum?

Vergleichstest: BYD Seal vs. Tesla Model 3

Die chinesische Marke Build Your Dreams – kurz BYD – hat sich in Europa bereits einen Namen gemacht und mit dem Atto 3 aufhorchen lassen. Nun legt man sich direkt mit Platzhirsch Tesla an und fordert das aufgewertete Model 3 mit dem Seal heraus. Wir haben die beiden gegenübergestellt und ausführlich getestet.

Alfa Romeo Tonale PHEV im Test

Tonale: Lässiger kleiner Bruder

Fünf Jahre jünger und doch ist er dem größeren Stelvio wie aus dem Gesicht geschnitten. Wir fahren den Tonale als Plug-in-Hybrid mit 280 PS Leistung und über 55.000 Euro Kaufpreis.

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.