ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Vollautonom via App oder Car-to-X-Kommunikation

Die Elektromobilität kann nur dann ernsthaft durchstarten, wenn nicht nur die Fahrzeuge gut ankommen, sondern auch die Infrastruktur passt. Der VW-Konzernbereich Components zeigt jetzt zu diesem Thema eine höchst spannende Entwicklung: den Prototypen eines mobilen Laderoboters.

mid

Sein Job ist klar definiert: Es geht um vollautonomes Laden von Fahrzeugen in begrenzten Parkräumen wie Tiefgaragen. Der Laderoboter wird via App oder Car-to-X-Kommunikation gestartet, steuert eigenständig das zu ladende Fahrzeug an und absolviert das komplette Programm: vom Öffnen der Ladeklappe über das Anschließen des Steckers bis hin zum Entkoppeln. Menschliche Unterstützung wird dabei nicht benötigt.

Der Trick für mehr Effizienz: Damit mehrere Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden können, zieht der mobile Roboter einen fahrbaren Energiespeicher zum E-Auto und schließt den an. Während des Ladens koppelt der Roboter weitere Fahrzeuge an die rollenden Ladesäulen. Ist der Akku voll, holt er den mobilen Energiespeicher eigenständig ab und bringt ihn zurück zur zentralen Ladestation, wo er bei Bedarf wieder mit Strom gefüllt wird.

Einer der großen Vorteile des vollautomatischen Ladesystems: "Für Betreiber von Parkplätzen, Parkhäusern und Tiefgaragen kann zum Beispiel mit dem mobilen Laderoboter jeder Stellplatz schnell und einfach elektrifiziert werden", so Thomas Schmall, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen Group Components. Das reduziere nicht nur den baulichen Aufwand, sondern gleichzeitig auch die potenziellen Kosten.

Und wie lange wird es dauern, bis die Strom-Roboter in Aktion treten? Dazu will sich VW noch nicht festlegen. Das "visionäre Konzept" solle die Ladeinfrastruktur in den nächsten Jahren erfolgreich erweitern, heißt es aus Wolfsburg.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Eigengrund für E-Infrastruktur gesucht

„Herzblatt“ für mehr Ladepunkte

Wie ist es zu schaffen, dass das Ladenetz mit der wachsenden Zahl der E-Autos auf unseren Straßen Schritt hält? Die Leitstelle für Elektromobilität stellt eine neue Initiative dafür vor. Auch Private können Standorte zur Verfügung stellen.

AVL ist Patentsieger 2023

Elektrifizierung treibt Innovationen voran

Zum 13. Mal in Folge kann sich die AVL List GmbH mit den meisten Patenten pro Jahr feiern lassen. 2023 hat das Grazer Unternehmen zwei Drittel der Anmeldungen im Bereich Elektrifizierung getätigt.

Ein Produkt-Set von frunk.at als Preis

Gewinnspiel: Wir verlosen einen nachrüstbaren Frunk

Elektroautos ohne vorderen Kofferraum erschweren das Verstauen des Ladekabels – vor allem in der Reisezeit, wenn der Kofferraum voll ist und man an das untere Fach kaum herankommt. Nachrüstlösungen existieren – mach mit und gewinne!

Schon fast 25 Prozent Zuwachs an HPC-Ladepunkten

Q1 2024: 40 Schnellladepunkte errichtet

Smatrics EnBW legt eine rasante Entwicklung hin und hat in den ersten drei Monaten des Jahres in Wien und Arnoldstein je vier Ladepunkte eröffnet. In Vösendorf und St. Pölten waren es gleich 12 und in Vorchdorf und Vöcklabruck 20 neue Ladepunkte.

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.

Salzburg, Wien und Co: Neueste BMW i-Modelle erleben

BMW: Elektroflotte auf Tour durch Österreich

Ab dem 10. Mai geht BMW Austria mit Elektromodellen wie iX2, i5 oder i7 auf Roadtrip: An vier Stationen sind Probefahrten damit möglich. Vorausgewählte Strecken sind ebenso möglich wie individuelle Routen.