ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Europa überholt China bei E-Auto-Marktanteil
VW

E-Mobility-Ranking

Das IAA Mobility Ranking gibt Aufschluss darüber, wie weit Elektroautos auf den Weltmärkten schon verbreitet sind. Die erste Auswertung gibt bereits erstaunliche Daten preis.

mid

Die IAA Mobility ist der Nachfolger der IAA, die jahrzehntelang in Frankfurt stattgefunden hat. Am neuen Austragungsort München geht es von 7. bis 12. September 2021 erstmals also zur Sache, wobei zu erwarten ist, dass vor allem elektrisch betriebene Weltneuheiten präsentiert werden. Und entsprechend legen die Veranstlater jetzt das erste weltweite Ranking zur Entwicklung der E-Mobilität vor.

Dieses Ranking wird künftig jährlich aufgelegt, um die weltweiten Fortschritte zu dokumentieren: In welchen Ländern sitzen die treibenden Kräfte hinter dem Mobilitätswandel? Wie entwickeln sich die weltweiten Märkte und wo sind die größten Veränderungen sichtbar? Dazu hat die IAA Mobility die weltweiten Zulassungsdaten aller Fahrzeuge mit rein batterieelektrischem E-Antrieb (BEV) und Plug-in-Hybrid-Antrieb (PHEV) ausgewertet.

Der Gesamtbestand an E-Autos kann auf weltweit rund zehn Millionen E-Autos geschätzt werden. In absoluten Zahlen fahren die meisten E-Autos in China (4,2 Millionen), gefolgt von Europa (3,2 Millionen) und den USA (1,7 Millionen).

Ähnlich sieht es beim Blick auf die drei Kontinente mit den größten Beständen an E-Autos aus: Asien (4,7 Millionen Zulassungen insgesamt, China auf Platz 1) liegt vorn, gefolgt von Europa (Spitzenreiter: Deutschland, 702.981 Zulassungen) und Nordamerika (1,9 Millionen, USA an der Spitze).

Die unterschiedliche Marktentwicklung auf den Kontinenten zeigt sich insbesondere am Jahr 2020. In absoluten Zahlen wurden 2020 mit 1.368.167 Fahrzeugen die meisten E-Autos in Europa zugelassen. Damit wurde China (1.246.289 Autos) erstmals überholt. Deutschland sticht auch hier unter den europäischen Ländern mit 394.943 Neuzulassungen hervor.

Zum Vergleich: 2016 wurden in China 338.359 E-Fahrzeuge neu zugelassen, in den USA 152.326 (2020: 302.929) und in Deutschland 25.214. Europaweit waren es vor fünf Jahren insgesamt 210.150. Damit hat sich der Absatz dort innerhalb von fünf Jahren bis 2020 mehr als vervierfacht.

Werden die E-Autos pro 1.000 Einwohner gezählt, steht Europa auf Platz 1. Hier sind es statistisch 6,1 elektrifizierte Fahrzeuge. Der weltweite Durchschnittswert liegt bei 1,4. Internationale Spitzenreiter sind Norwegen (81,0), Island (36,8) und Schweden (20,6), die deutlich über diesem Wert liegen. Diese Beispiele zeigen: Der europäische Markt hat sich zum internationalen Taktgeber bei der Entwicklung der E-Mobilität entwickelt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der lang ersehnte Elektro-Pick-up von Elon Musk kommt zu uns. Auf der Tour mit 100 Stopps in 20 Ländern ist er vom 23. bis zum 25. Mai in Wien und vom 29. Mai bis zum 1. Juni in Salzburg zu sehen. Infos bekommst du auch zu den anderen Stopps.

Smart #1 Brabus im Test

Smart #1: Sein oder nicht Klein

Der Markenname blieb unverändert, sonst hat der neue Smart mit den bisherigen so ziemlich genau nichts gemeinsam. Das ist aber teilweise auch richtig gut, wie wir im Brabus-Modell herausfahren konnten.

Nachbericht Fachkongress EL-MOTION

EL-MOTION erfolgreich umgesiedelt

Ende April ging die EL-MOTION 2024 über die Bühne – erstmals war sie in den Wiener Werkshallen angesiedelt. Der Umzug hatte mächtige Gründe: Die immer wichtiger werdenden E-Trucks hatten so genug Platz. 500 Teilnehmende an zweit Tagen ließen sich das nicht entgehen.

Alfa Romeo Tonale PHEV im Test

Tonale: Lässiger kleiner Bruder

Fünf Jahre jünger und doch ist er dem größeren Stelvio wie aus dem Gesicht geschnitten. Wir fahren den Tonale als Plug-in-Hybrid mit 280 PS Leistung und über 55.000 Euro Kaufpreis.

Elektroauto-Reifen: verschiedene Ansichten

Wie gemacht für E-Autos

Manche Reifen sind es tatsächlich, sie wurden für den Einsatz auf Stromern konzipiert. Andere sind wiederum einfach so „EV Compatible“. Außerdem blicken wir schon jetzt in die Zukunft!

Eigengrund für E-Infrastruktur gesucht

„Herzblatt“ für mehr Ladepunkte

Wie ist es zu schaffen, dass das Ladenetz mit der wachsenden Zahl der E-Autos auf unseren Straßen Schritt hält? Die Leitstelle für Elektromobilität stellt eine neue Initiative dafür vor. Auch Private können Standorte zur Verfügung stellen.