ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

BMW setzt ebenfalls auf die Brennstoffzelle

Das eine Ziel verfolgen, ohne das andere aus den Augen zu lassen: Mit dieser Strategie will sich BMW für die Zukunft wappnen. Anders ausgedrückt: Die Bayern gehen zweigleisig in die emissionsfreie Mobilität: mit reinen E-Autos und mit Brennstoffzellen-Antrieb.

Mit ersten virtuellen Einblicken in das Antriebssystem des BMW i Hydrogen Next zeigt BMW, wie das Kapitel Wasserstoff-Antrieb aussehen könnte. Dessen langfristiges Potenzial stehe außer Frage, so Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich. Trotzdem wird die Marke ihren Kunden kurzfristig noch kein entsprechendes Serienfahrzeug anbieten. Das liegt vor allem an den aktuell noch nicht passenden Rahmenbedingungen - die Infrastuktur ist eher bescheiden, die Kosten sind noch deutlich zu hoch.

"Wir sind überzeugt, dass künftig verschiedene alternative Antriebsformen nebeneinander existieren werden, da es keine alleinige Lösung gibt, die sämtliche Mobilitätsanforderungen der Kunden weltweit abdeckt", so Fröhlich mit einem deutlichen Seitenhieb auf VW-Chef Herbert Diess, der nur auf Elektroantrieb setzt. Der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Antrieb könne langfristig eine vierte Säule im Antriebsportfolio von BMW werden. Hier biete sich speziell das obere Ende der X-Familie an.

Schon seit 2013 arbeitet die BMW Group mit der Toyota Motor Corporation im Bereich der Brennstoffzellen-Technologie zusammen. Im i Hydrogen Next erzeugt das Brennstoffzellensystem bis zu 125 kW/170 PS elektrische Energie und stößt dabei nur Wasserdampf aus. Im Fahrzeug sind zwei 700-bar-Tanks untergebracht, die sechs Kilogramm Wasserstoff fassen. Das soll "große Reichweiten bei allen Wetterbedingungen" garantieren.

Mit integriert ist der E-Antrieb der fünften Generation, wie er zunächst im BMW iX3 eingesetzt wird. Die Systemleistung beträgt 275 kW/374 PS und soll für markentypische Fahrdynamik sorgen. Basierend auf dem aktuellen BMW X5 wird es 2022 eine Kleinserie mit diesem wasserstoff-brennstoffzellen-elektrischen Antrieb geben. mid/rhu

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Smart #1 Brabus im Test

Smart #1: Sein oder nicht Klein

Der Markenname blieb unverändert, sonst hat der neue Smart mit den bisherigen so ziemlich genau nichts gemeinsam. Das ist aber teilweise auch richtig gut, wie wir im Brabus-Modell herausfahren konnten.

Maserati GranCabrio Folgore

Offen, elektrisch und mit Dreizack

Mit dem Maserati GranCabrio Folgore stellen die Italiener ein Elektrocabrio auf die Räder, dass nicht nur 761 PS leistet und 1.350 Nm liefert, sondern auch noch 449 Kilometer weit kommen soll.

Das neue Hashtag-Modell als Concept Car

Smart zählt 1, 3, 5!

Nach dem #1 und dem #3, beide bereits auf den Straßen unterwegs, wird nun das Concept #5 von Smart vorgestellt. Es soll die Marke in die Premium-Mittelklasse einführen. Karosserieform? Na, ein SUV!

Vergleich der günstigsten E-Konzepte

Die kleinen Elektroautos kommen

Also, einer ist schon seit 2021 da, der Dacia Spring. Viele andere lassen sich mächtig Zeit, wie der VW ID.2, der Renault 5 oder der Einsteiger von Tesla. Dann nehmen wir einmal die beiden bereits erhältlichen Modelle unter die Lupe: den Citroën ë-C3 und besagten Spring.

Neue Preise im Supercharger-Netzwerk

Nicht nur Tesla-Fahrer profitieren

Zur Senkung für die monatliche Mitgliedsgebühr im Supercharger-Netzwerk kommt eine neue Jahresmitgliedschaft, die weitere Sparmöglichkeiten verspricht. Immer mehr Schnellladesäulen des US-Herstellers sind auch für andere Automarken zugänglich.

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.