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Ford Mustang Mach-E 1400: Kill all tires!

Der Ford Mustang Mach-E 1400 treibt das Konzept von Hochleistungs-Elektrofahrzeugen auf die Spitze; mit sieben (!) Motoren und 1.419 PS.



UPDATE: Unten findet ihr nun auch ein Video von dem Mach-E 1400 in Aktion. 

Der Antriebsstrang besteht aus einem 56,8-Kilowattstunden-Batteriepack sowie drei Motoren für die Vorder- und vier Motoren für die Hinterräder. Eine Antriebswelle verbindet die E-Motoren des Mustang Mach-E 1400 mit den Differentialen, die über einen breit gefächerten Einstellbereich verfügen, um das Fahrzeug verschiedenen Einsatzzwecken bestmöglich anpassen zu können – von Hochgeschwindigkeitsrennen bis hin zu Drift-Wettbewerben. Und wenn sich gerade jemand fragt: ja, er ist natürlich nur für die Rennstrecke gedacht. Beziehungsweise ist er im Moment überhaupt nur ein Einzelstück, dass bei den kommenden NASCAR-Rennen debütieren wird.

Doch lasst uns dennoch weiter in Superlativen schwelgen: 0-100er-Zeiten liefert Ford keine, doch die modifizierte Karosserie ist in der Lage, bei 258 km/h mehr als 1.043 Kilogramm Anpressdruck auf der Hinterachse zu erzeugen. Für die passende Verzögerung verfügt dieses Hardcore-EV wiederum über die selbe Brembo-Bremsanlage wie der Mustang GT4-Rennwagen, sowie eine hydraulische Handbremse, um das Driften zu erleichtern. Ein elektronisches Bremskraftverstärkungssystem kombiniert die Funktionalität von regenerativem Bremsen, ABS und Stabilitätskontrolle.

"Sich hinter das Steuer dieses Autos zu setzen, hat meine Sichtweise darüber, was Leistung und Drehmoment bedeuten kann, nachhaltig beeinflusst“, sagt Vaughn Gittin Jr., Gründer von RTR Vehicles und professioneller Rennfahrer, in der Ankündigung des Mach-E 1400.

Der Mustang Mach-E 1400 ist das Ergebnis von rund 10.000 Stunden Zusammenarbeit zwischen Ford Performance und RTR. Er verwendet eine "gewöhnliche" Mach-E-Rohkarosserie als Basis, jedoch mit umfangreichen Modifikationen. Der anpassungsfähige Antriebsstrang ermöglicht es dem Team, zwischen Front-, Heck- und Allradantrieb zu wechseln. Je nachdem, ob die Besatzung das gute Stück auf Linie halten oder quertreiben will, gibt es unterschiedliche Querlenker und Lenkungseinstellungen.

Eine Serien-Version des über 1.400 PS starken Monstrums wird es laut Ford nicht geben, allerdings ist das Fahrzeug ein Prüfstand für neue Materialien, die irgendwann ihren Weg in die Ausstellungsräume finden könnten. So werden beispielsweise für die Motorhaube organische Verbundfasern anstelle von Kohlefasern verwendet.

Aber seien wir ehrlich: auch der "gewöhnliche" Mach-E braucht sich nicht zu verstecken: In der leistungsstärksten Version, als GT, liefert Fords Antwort auf das Model Y und Konsorten stolze 465 PS und 830 Nm Drehmoment. Er ist serienmäßig mit Allradantrieb und der Extended-Range-Batterie ausgestattet, die eine geschätzte Reichweite von knapp über 400 Kilometern nach amerikanischer EPA-Messmethode ermöglicht. Der Haken: Er ist aktuell noch nicht für Europa bestätigt. Bei uns ist das höchste der Gefühle dann wohl der Mustang Mach-E AWD mit immerhin noch 337 PS und 565 NM bei einer Reichweite von bis zu 540 Kilometern nach WLTP.

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