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Mitte Juni startet der stärkste BMW iX

Total irre: über 1000 Nm Drehmoment

Wenn der BMW iX M60 auf den Markt kommt, heißt es festhalten in allen Belangen: Nicht nur dass krasse Drehmoment fasziniert, auch der Preis ist heiß. Allein der Grundpreis beträgt über 130.000 Euro

Mag. Severin Karl

Über den BMW iX haben wir bereits ausführlich berichtet (siehe hier), nur vom Über-i M60 hatten wir da noch wenig Ahnung. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, einen kritischen Blick auf das Konto zu werfen!

50.000 Euro mehr als das Basismodell
Wenn das vollelektrische SUV in Österreich auf den Markt kommt, werden die Händler 131.800 Euro auf dem Preistaferl angeschrieben haben. Ein saftiger Mehrpreis zu den bisherigen Varianten, die bereits unter 80.000 Euro starten. Doch, das muss dazu gesagt sein, der iX M60 bietet natürlich eine Performance, die das 326 PS starke Basismodell xDrive40 zum Arme-Leute-Kassenmodell degradiert. Immerhin schieben im Topmodell 455 kW/619 PS an und der Blick auf das maximale Drehmoment lässt die Kinnlade nach unten fallen: "mehr als 1.000 Nm" geben die Bayern zu Protokoll. Einen derartigen Wert hat es noch nie bei einem Fahrzeug aus dem Hause BMW M gegeben. Konkret sind es 1.015 Nm im Sportmodus und gar 1.100 Nm bei aktivierter Launch Control. Der Spurt auf 100 km/h wird mit 3,8 Sekunden, die elektronisch limitierte Höchstgeschwindigkeit wird mit 250 km/h angegeben, wie bei allen iX-Varianten hilft elektrischer Allradantrieb in Sachen Traktion. Kombiniert wird das mit einer aktornahen Radschlupfbegrenzung und M-spezifischer Fahrwerkabstimmung, BMW umschreibt das Fahrgefühl – wir saßen leider noch nicht am Steuer – mit "wie auf Schienen".

Ökostrom bei der Herstellung
Der BMW iX M60 kombiniert also das Beste aus den verschiedenen Welten der Münchner: i, X und M. Und was Patrioten gern hören: Das E-Antriebsgehäuse für dieses Modell wird exklusiv im BMW Group Werk Steyr gefertigt. 566 Kilometer Reichweite sollen mit dem Brachial-iX drin sein, doch hier rechnet BMW auch mit dem WLTP-Wert von 22,5–18,0 kWh/100 km. Wenn man das Monster standesgemäß bewegt, wird das etwas anders aussehen. Zumindest verspricht der Hersteller, in den Rotoren der Antriebe auf auf den Einsatz von Metallen der Seltenen Erden zu verzichten. Für die Fahrzeugfertigung wird ebenso wie für die Herstellung der Batteriezellen zu 100 Prozent Öko-Strom genutzt.

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