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VW: 9. Golf-Generation bestätigt
VW

Als ID.Golf "unter" dem ID.3

Wer, so wie wir eine Zeit lang, angenommen hat, dass der ID.3 der Quasi-Nachfolger des Golf werden soll, irrt. Das stellte VW-Chef Thomas Schäfer nun noch einmal endgültig klar, als er die neunte Generation des ikonischen Kompakten bestätigte. Allerdings wird natürlich auch diese voll-elektrisch und soll sodann "unter" dem ID.3 positioniert werden.

In einem Interview mit Autocar bestätigte Volkswagen-Chef Thomas Schafer, dass das Unternehmen nicht vorhabe, den Namen Golf in den Ruhestand zu schicken. Stattdessen solle das Modell Teil des ID-Portfolios von Elektrofahrzeugen werden, wenn der aktuelle VW Golf der achten Generation zwischen 2027 und 2028 ausläuft. Die ID-Namensgebung werde jedenfalls beibehalten, sagte Schafer, da sie bei den Käufern bereits gut bekannt sei und mit Elektro-VWs in Verbindung gebracht werde. Gleichzeitig aber ist nicht geplant, diese Namenslogik nur mit Ziffern umzusetzen. "Wir haben ikonische Markennamen, Golf und GTI. Es wäre verrückt, sie einfach sterben und verschwinden zu lassen. Wir werden an der ID-Logik festhalten, aber ikonische Modelle werden einen Namen tragen."

Er verwies in diesem Zusammenhang etwa auf den ja bereits erschienenen ID.Buzz, der ebenfalls ohne Nummer, sondern mit Namen hinter dem ID versehen wird. Der bereits angekündigte ID.Aero schlägt in die selbe Kerbe. Die Wahrscheinlichkeit für einen ID.Golf ist also hoch. Er fügte hinzu: "Wir werden den Namen Golf nicht aufgeben, auf keinen Fall."

Schafer stellte im selben Atemzug ebenso klar, dass weder der ID.3 als Ersatz für den Golf gedacht war, noch das man es andersherum handhaben, also den Namen "ID.3" fallen lassen werde, sobald der ID.Golf kommt. Sie seien in Bezug auf Größe und Positionierung als getrennte Autos zu betrachten. Auf die Frage, ob für beide Modelle Platz sei, antwortete Schafer mit "Ja" und fügte hinzu: "Der ID 3 (...) er ist eher ein Golf Plus."

Somit wird sich der kommende ID.Golf zwischen dem kommenden ID.2 und dem nächsten ID.3 einreihen und wohl auf der SSP-Architektur aufbauen, die in den kommenden Jahren die heutige MEB-EV-Plattform ersetzen wird. 

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