FAMILIENAUTOS

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Nicht ohne unseren Ford Focus Active

Ford Focus Active im Familienautostest

Der neue Ford Focus ist nicht nur wirklich rundherum neu, sondern es gibt ihn auch erstmals im feschen Offroad-Look. Als Traveller ist er somit der perfekte „Kombi“ für die unternehmungslustige Familie. Carina und Anna nahmen ihn gemeinsam mit ihren Eltern unter die Lupe.

Petra Walter

Was ist die perfekte Kombination aus SUV und Kombi? Der Ford Focus Active. Er ist, nach dem Fiesta und dem Ka+, der dritte Ford, der vercrossovert wird, sprich: Er tritt ein bisschen breitschultriger und robuster auf und das Fahrwerk ist ein wenig angehoben. Heißt konkret: Serienmäßig gibt’s ein Crossover-Body-Kit, das aus Stoßfängern vorn und hinten im Active-Design, Seitenschwellern in Schwarz mit silberfarbenem Einsatz sowie Radkasten-Verkleidungen in Schwarz besteht, und 30 mm mehr Bodenfreiheit als beim normalen Focus.
Somit wird dem elegant-dynamischen Design des „gemeinen Focus-Kombis“ ein Touch Verwegenheit, eine Prise Sportlichkeit und ein Hauch Robustheit verliehen – sehr zur Freude von Papa Rainer und Mama Ursula, die sich mit ihren beiden quicklebendigen Töchtern Anna und Carina und dem Ford Focus Active auf herbstwaldliche ­Aktiv-Tour begaben.
Durch die größere Bodenfreiheit und die erhöhte Sitzposition ist man mit dem Ford Focus Active auch abseits von asphaltierten Straßen sicher und souverän unterwegs, ob das nun Schotterwege oder rutschig-unebene Untergründe, wie der mit bunten Blättern bedeckte Wienerwaldboden bei unserem Familienausflug war.

Mit Katzenklappe
Neben den äußeren Hinguckern des Ford Focus Active wartet der knackige Kombi auch innerlich mit viel serienmäßiger Ausstattung, zum Beispiel Sportsitzen, dem Ford Navigationssystem mit Ford Sync 3, Tempomat mit intelligentem Geschwindigkeitsbegrenzer, einem selektiven Fahrmodus-Schalter mit den zusätzlichen Fahrmodi „Schnee/­Nässe“ und „Schlechtwege“ oder auch einem Park-Pilot-System vorn und hinten auf. An sich schon eine üppige und ausreichende Serienausstattung, unser Test-Ford hatte allerdings noch ein paar Schmankerl mehr an Bord. Die Highlights der Kinder: das elektrische Panorama-Schiebedach und die umklappbare Rückenlehne alias Katzenklappe. Denn was gibt es Schöneres, als oben aus dem Dach des Ford Focus Active herauszugucken oder auf allen vieren durch den ganzen Ford Focus zu krabbeln und nach Herzenslust rumzuturnen? Eben.

Sicher. Souverän. Reichhaltig. Leistbar.
Das Faszinierendste für Papa Rainer, der als sportlicher Vater natürlich auch den kurrigen Sound des EcoBoost-Benziners und die tadellose Beschleunigung goutierte, war der Ford Co-Pilot 360. Unter diesem Oberbegriff ist das bislang umfassendste Angebot an Fahrerassistenzsystemen zusammengefasst und dazu gehören unter anderem: der adaptive Tempomat iACC (Intelligent Adaptive Cruise Control), der eingestelltes Tempo sowie ­Abstand zum Vorderfahrzeug automatisch hält; der neue Ausweichassistent ESA (Evasive Steer Assistance), der als aktive Lenkunterstützung für den Fall dient, dass der Fahrer Hindernisse umfahren muss, um einen Zusammenstoß zu vermeiden; der Fernlichtassistent mit adaptiven LED-Scheinwerfern; der Müdigkeitswarner oder auch Scheibenwischer mit Regensensor. Das Ganze ist Teil des optionalen Technologie-Pakets, das es um sagenhafte rund 600 Euro Aufpreis gibt! Top!

Bestens gerüstet schon in der Basisvariante
Sicherheitstechnisch serienmäßig bei jedem Focus, also auch beim Einsteigermodell, gibt es unter anderem die Multikollisionsbremse, das Auffahrwarnsystem mit Fußgänger- und Fahrraderkennung ab circa 5 km/h bis 130 km/h, den intelligenten Geschwindigkeitsassistenten oder auch das ­intelligente Sicherheitssystem IPS, das eine regelrechte Armada an ­Airbags beinhaltet. Auch Mama Ursula schätzte die vielen Sicherheitsfeatures, für die man bei manch anderem Hersteller viel Geld berappen muss, liebäugelte allerdings ob der doch schon kühleren Temperaturen auch sehr mit dem Winter-Paket mit beheizbarem Lenkrad und individuell und variabel beheizbaren Vordersitzen sowie induktiver Ladestation fürs Smart­phone (endlich kein Kabelsalat!) und dem Head-up-Display. Übrigens das erste von Ford, das in Europa eingesetzt wird und hilft, dass sich der Fahrer auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren kann.
Top bewertet haben beide die Ford Sync 3-Sprachsteuerung: einfach zu bedienen und verstehen und sehr intelligent und präzise bei der Ver­arbeitung der Sprachbefehle. Apropos präzise.

Kernig und knackig
So akkurat wie der 1,5-Liter-EcoBoost-Motor beschleunigt, so präzise bremst er auch – ein oftmals unterschätzter und vernachlässigter Punkt bei Tests, der jedoch meist essenzieller als die Beschleunigung ist, vor allem wenn die gesamte Familie unterwegs ist. Passend zum knurrigen Sound und der kernigen Beschleunigung gefällt uns auch die knackige Sechsgangschaltung – zudem liegt der Focus nahezu perfekt auf der Straße und lässt sich wie ein Gokart durch die Serpentinenstraße dirigieren. Und trotz aller Sportlichkeit sitzt jeder zu jeder Zeit ­komfortabel.

Reichlich Platz zum Schluss
Nicht unerheblich für den Familiengebrauch: ein großzügiger Kofferraum, dessen Heckklappe sich elektrisch betätigen lässt, viele Ablagen und Becherhalterungen sowie ein akzeptabler Durchschnittsverbrauch und ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis.

Ford Focus Traveller Active 1,5 EcoBoost M6 in Daten & Fakten
Preis: 38.153,74 € (Einstiegspreis ab 27.800 €) | 150 PS/110 kW | 0–100 km/h in 8,8 sec | Getriebe: 6-Gangschaltung | Ø Verbrauch lt. Hersteller (im Test): 5,4–5,3 (6,9) /100 km | Ø CO2-Emission lt. Hersteller: 123–121 g/km | Kofferraum: 608–1.653 | 5 Sitzplätze | 2 kindersitztaugliche Fondplätze

Resümee: Ein gelungener Offroad-Crossover-Familienkombi mit genügend Stauraum und einer üppigen Sicherheitsfeatures-Palette
Was uns gefällt: der robuste Offroad-Look, die Farbe, das Panoramadach
Was uns fehlt: Allradantrieb würde dem Ford Focus Active gut stehen
Familienbonus: das Ford Key Free-System (schlüsselfreies Ent- und Verriegeln)

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