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Formel 1: News

Schnell aber spritsparend: Die neue Formel 1

Für 2014 wird den Fahrern in der Formel 1 ein völlig neuer Fahrstil abverlangt: Die Teams brauchen Fahrer, die schnell sind, aber nicht zu viel Benzin verbrauchen.

2014 müssen sich Fahrer und Teams auf eine komplett neue Formel 1 einstellen. Durch die Regeländerungen, die in der Königsklasse Einzug halten, wird von den 22 Piloten eine komplett andere Fahrweise verlangt. Besonders im Blickpunkt stehen dabei bisher ausnahmsweise nicht die Pirelli-Reifen, die den Fahrern in der vergangenen Saison einiges Kopfzerbrechen bereitet haben, sondern die Tatsache, dass man mit 100 Kilogramm Benzin pro Rennen auskommen muss.

Vor Weihnachten war Ferrari-Pilot Fernando Alonso bereits im hauseigenen Simulator unterwegs, um die Features für die neue Saison zu testen und lieferte der Scuderia interessante Aussagen, wie der neue Technikchef James Allison verrät. "Fernando hat uns wichtiges Feedback und Details geliefert, die für das Team von enormer Wichtigkeit waren, was Dinge betrifft, die man im Training und Rennen managen kann", wird der Lotus-Umsteiger von Autosport zitiert.

"Im Training wird das Auto eine höhere elektrische Leistung zur Verfügung haben und das Auto kann an der erlaubten Benzinflussmengenbegrenzung fahren", so Allison. Der maximale Benzindurchfluss beträgt 2014 100 Kilogramm pro Stunde. Sollte man diesen Wert auch im Rennen konstant halten, dann wäre der Tank allerdings nach einer Stunde leer, da man eben maximal 100 Kilogramm Sprit mit sich führen darf - und somit würde kein Fahrer die Zielflagge sehen. Daher wird es sonntags um das richtige Haushalten mit dem Kraftstoff gehen.

"Für einige Rennen sind 100 Kilogramm mehr als genug, aber in anderen Rennen muss man das Benzin in jeder Runde sorgfältig managen", erklärt der Technikchef. Dies betreffe aber nicht nur das Team, das am Verbrauch arbeiten muss, auch der Fahrer muss einen Teil dazu beitragen. Und das werde die Herausforderung, meint Allison. "Der andere Fahrstil wird Übung brauchen. Man muss lernen, wie man am besten schnell ist, aber gleichzeitig nicht zu viel Benzin verbrennt." Wie das alles in der Praxis aussieht, wird sich am 16. März zeigen, wenn die Ampeln in Melbourne auf grün springen.

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