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Formel 1: Analyse

Alonsos McLaren-Vertrag in der Schwebe

Der Spanier hat noch immer keinen neuen Vertrag für 2018 unterschrieben. Hinter den Kulissen geht's nicht nur um sportliche Aspekte.

Bleibt Fernando Alonso nächstes Jahr bei McLaren oder nicht? Spätestens nach dem Wechsel von Honda- zu Renault-Aggregaten deutet eigentlich alles darauf hin, dass der Spanier dem Team auch in der kommenden Saison erhalten bleiben wird. Fakt ist allerdings auch, dass Alonso bisher noch keinen neuen Vertrag unterschrieben hat. Woran aber hakt es noch, nachdem mit Honda das potenziell größte Hindernis für eine weitere Zusammenarbeit aus dem Weg geschafft wurde?

McLaren-Renndirektor Éric Boullier erklärte im Gespräch mit der offiziellen Website der Weltmeisterschaft, dass das Team an einer Einigung mit Alonso sehr nah dran sei. "Fernando will bei uns bleiben. Das sieht man an seiner Körpersprache und daran, was er sagt", so der Franzose. Der Spanier hatte in der Vergangenheit mehrfach betont, dass McLaren sein erster Ansprechpartner sei, wenn es um einen neuen Vertrag gehe.

"Es gibt noch Marketingdetails, die geklärt werden müssen", verriet Boullier, ohne allerdings ins Detail zu gehen, nur dass Geschäftsführer Zak Brown selbst daran arbeite. Die sportlichen Aspekte sind ohnehin relativ klar. "Er ist nur an einem konkurrenzfähigen Auto interessiert. Das sagt er bereits seit Monaten", erklärte Boullier und fügte hinzu: "Wir wissen, dass wir ein ordentlichen Chassis haben, mit dem wir es – mit einem gleichwertigen Motor – wieder in die Top 3 schaffen würden."

Den Wechsel zu Renault habe man allerdings nicht nur vollzogen, um Alonso einen Gefallen zu tun. "Wir mussten für uns selbst eine Entscheidung treffen", stellte Boullier klar, "aber wenn man konkurrenzfähig sein will, braucht man nicht nur einen Motor, sondern auch einen Fahrer. Da kommt Fernando ins Spiel. Wir haben es in erster Linie für McLaren gemacht, aber der Fahrer gehört zum Paket dazu."

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