4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Hyundai iX55 V6 CRDi – im Test

Fahren & Tanken

Einsteigen und wohlfühlen - zwar abgedroschen, aber absolut passend charakterisiert diese Phrase den Hyundai iX55. Die Kombination aus seidenweichem und gleichermaßen bärenstarkem V6-Common-Rail Diesel und dem formidabel abgestimmten Fahrwerk sucht selbst in der Luxusklasse ihresgleichen.

Mit 240 PS und 451 Nm von 1.750 – 3.500 U/min hat das neuentwickelte 3-Liter Aggregat im 2,2 Tonnen schweren SUV und der sanft agierenden Sechsgang-Automatik die idealen Partner gefunden.

Elegant, aber mit Nachdruck wuchtet sich der Koreaner in 10,4 Sekunden auf Tempo hundert und erreicht bei Bedarf eine Spitze von 200 km/h. Die Automatik hat auch ohne Eingriffe in der manuellen Gasse stets die richtige Übersetzung parat, schaltet absolut ruckfrei und gleichermaßen rasant.

Im Leerlauf ist die Verbrennungstechnik von innen nicht zu erlauschen, im forschen Fahrbetrieb erfreut der Motor sogar mit sportlichem Klang. In puncto Laufruhe haben die Ingenieure von Hyundai und Bosch wirklich ganze Arbeit geleistet und die Messlatte für die Deutschen abermals ein wenig höher gelegt.

Wenig vorbildlich fiel der Testverbrauch mit über 12 Litern aus. Damit verfehlt der partikelgefilterte Koreaner die Werksangabe um über drei Liter. Selbst auf ausgedehnten Landpartien mit zögerlichem Gasfuß konnten kaum Werte unter zehn Litern erreicht werden.

Versöhnlich stimmt da schon die gekonnte Abstimmung des Fahrwerks: Die vier einzeln aufgehängten Räder schweben nahezu über Schlaglöcher jeder Art, ohne dabei auf Rückmeldung von der Fahrbahn zu verzichten. Kaum wahrnehmbare Abrollgeräusche und die gut gedämmte Karosserie adeln den iX55 zu einem perfekten Reisewagen.

Die leichtgängig-direkte Lenkung vermittelt ein sicheres Gefühl, die Bremsen erwiesen sich auch nach mehrfach hoher Beanspruchung als standfest, wollen aber mit Nachdruck betätigt werden.

Überraschend flink lässt sich der Geländeriese über verwinkelte Straßenstücke hetzen: Geringe Seitenneigung und ein äußerst neutrales, im Grenzbereich leicht untersteuerndes Fahrverhalten lassen viel Fahrspaß aufkommen.

Der Allradantrieb schaltet sich erst bei Traktionsverlust unmerklich und flott zu. Im Normalbetrieb werden lediglich die Vorderräder angetrieben, Antriebseinflüsse sind aber trotzdem nicht zu spüren.

Bei Bedarf lässt sich die Kraftverteilung 50:50 sperren, sonstige Sperren oder gar eine Untersetzung fehlen aber. Beim Haupteinsatzgebiet des iX55 – nämlich auf der befestigten Straße – vermisst man diese Geländeaccessoires jedoch ohnedies nicht.

News aus anderen Motorline-Channels:

Hyundai iX55 V6 CRDi – im Test

Weitere Artikel:

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz