Mazda MX5 1,8i Challenge - im Test | 22.08.2006
Roadster-Feeling at its best
Seit 17 Jahren erobert der MX-5 die Herzen der Roadsterfahrer mit sympathischem Purismus. Ob die neue Version auf alte Tugenden setzt, zeigt unser Test.
Jeder, der in seinem Leben schon einmal in einem Mazda MX-5 unterwegs gewesen ist, weiß, wovon wir sprechen. Es gibt auf dem Markt kein anderes, ähnlich preiswertes Fahrzeug, das seinem Fahrer auch nur annähernd vergleichbaren Fahrspaß bietet.
Der kompakte Roadster begeistert seit seinem Erscheinen 1989 Cabrioliebhaber rund um den Erdball. Die tiefe Sitzposition, die unheimlich direkte Lenkung, der weit hinten sitzende Frontmotor, Heckantrieb, ein Getriebe, das wohl mit den kürzesten Schaltwegen im Automobilbau aufwarten kann und die bedingungslose Zuverlässigkeit sind die zentralen Merkmale, die den Mazda so unvergleichbar machen.
Unlängst ist der MX-5 in seiner nunmehr dritten Generation angelangt (intern „NC“ genannt). Die bisherigen Schwächen – so sie auch eher geringfügig waren - sollen ab sofort der Vergangenheit angehören. Inwiefern diese Versprechungen wahr gemacht wurden, zeigt der motorline.cc-Test.
Zum Audit musste die Basismotorisierung 1,8i antreten. Der 126 PS leistende Vierzylinder beschleunigt den Roadster in 9,4 Sekunden auf Tempo Hundert und untermalt die Beschleunigungsorgien mit einem dezent kernigen Sound. Mit einem Testverbrauch von 8,1 Litern Superbenzin bei nicht gerade schläfriger Fahrweise kann sich der Japaner durchaus sehen lassen.
Mindestens € 21.890.- müssen auf den Tisch des Mazdahändlers geblättert werden, damit man die Schlüssel für einen MX-5 erhält. Die Grundversion „Emotion“ beinhaltet neben vier Airbags, ABS + EBD, ISOFIX und einem deaktivierbaren Beifahrerairbag auch ein Radio, elektrische Fensterheber und Außenspiegel, Funk-ZV, ein Windschott sowie wunderschöne Interieurleisten in Klavierlack.
Für € 24.590,- ist die getestete Linie „Challenge“ wohlfeil. Hier kommen zusätzlich noch wichtige Details wie ESP, eine Klimaautomatik, Leichtmetallfelgen, Lederlenkrad sowie ein hochwertigeres Stoffverdeck hinzu.
Die Topversion „Revolution“ um weitere € 3.000,- Aufpreis bietet ferner noch Luxusaccessoires wie Lederpolsterung, Xenonscheinwerfer, ein BOSE Soundsystem oder auch Nebelscheinwerfer.
Weitere Testdetails:
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