Suzuki GSX 1400 – im Test | 09.04.2003
Zeitreise
Eigentlich war ich mir die letzten Jahre sicher, die „nackten“ Bikes der frühen 80er Jahre, mit denen ich aufgewachsen war, nicht wirklich zu vermissen.
Text: Darth Christian, Fotos: Der Haliklik
Ich habe mir früher auch wirklich mit den damaligen Z´s, XJ´s, GS´s zu oft einen „langen Hals“ in manchen Kurven geholt, und die langgezogenen Kurven im Bonanza-Stil sind sich halt auch meist gerade so ausgegangen. Nixdestotrotz ist meine Vorliebe für das „Schmalz von ganz unten“ ungetrübt – und mit den Eckdaten 1402 ccm, 106 PS bei 6.800 U/min, 126 Nm schon bei 5000 U/min war ich schnell zu überzeugen. Beim ersten Kontakt im Abendlicht war der Suzi die rasche Zuneigung sicher!
Der erste Eindruck verstärkte sich noch beim Blick auf einige Details wie die klassischen Armaturen (mit Uhr und zwei Tageskilometerspeichern), volleinstellbare Federbeine mit gediegener Vorspannmöglichkeit über Rändelschrauben, Aluminiumschwinge mit Kettenspanner über Druckschrauben, die mächtige – ebenfalls volleinstellbare – 46er Gabel, und schlussendlich die 6-Kolben Bremszangen mit 320 mm Doppelscheibe (bremst übrigens auch die GSX-R 1000).
Also nichts wie los auf die Hausstrecke!
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