Aprilia ETV 1000 CapoNord - im Test | 02.08.2004
Das Fazit?
Irgendwie macht's echt Spaß in Rollermanier durch den Rush-Hour-Verkehr zu wedeln. Nein, nein, man muss natürlich schaun, dass man keine Rückspiegel abbrockt, aber das weiß die geneigte Leserschar ohnehin. Oder? Das Ding lässt sich zumindest so agil bewegen wie das Mountainbike eines Fahrradboten, nur halt mit 1000 Kubik.
Und man hört auf der CapoNord die Autofahrer nicht fluchen, weil bis die soweit sind, ist man schon lange weg. Und hat man sich mal verschätzt – ich hab gehört, das soll vorkommen – dann hat man mit dem ABS einen guten Grund am Bock zu bleiben und keinen O.Fritzelack zu reißen. Klar? Das Ding bremst sich so wie es geht. Sensationell.
Und was ist mit dem Namen? CapoNord? Nordkap? Der lässt sich schnell zum Programm machen, und schon sieht man nur noch Fjorde, Elche und Nordlichter. Cooler Gedanke, oder? Das Motorrad hat definitiv das Zeug dazu, nimm Dir die Zeit und zähl ein paar Elche für mich mit – am Weg nach Hammerfest.