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Technisches

Die Details technischen Fortschrittes machen uns naturgemäß mehr Freude als den im sommerlichen Süden testenden Kollegen, kann man sie sich doch vor dem prasselnden Ofen zu Gemüte führen.

Beginnen wir mit den Änderungen der Motoren, wo nach einigen hektischen Jahren ein wenig Ruhe eingekehrt ist. Ein Zeichen, welches wir positiv deuten. Wenn die Dinge funktionieren, braucht man sie nicht zu ändern. Sowohl Viertakt wie auch Zweitakt zünden heuer überarbeitet. Die Zündkurven wurden verändert, und die Zündboxen kleiner dimensioniert, um eines größeren Lenkeinschlages willen. Die Kupplung der 300er schont die empfindlichen Hände des Fahrers mit weicheren Federn, und die der 400er achtet mittels besserer Ölversorgung selbstsüchtig auf die eigene Temperatur. Der Schalthebel der 300er ermöglicht ab sofort höhere Einstellungen und damit präziseres Schalten.

Die technischen Änderungen bei Gabel und Federbein lauten wie folgt: Es gibt verchromte Stangen, Schlitze wo zuvor Löcher waren, mehr Löcher, weniger Friktion, zwei statt drei Lippen, kleinere Behälter, einen neuen zweiten Kolben und eine Nadel von perfektionierter Form. Bringen soll das Ganze besseres Ansprechverhalten, mehr Komfort in der Mitte und höhere Durchschlagsicherheit. Interessant ist vor allem die Umstellung auf jetzt wieder zwei statt drei Gleitringe in der Gabel. Dies zeigt gemeinsam mit der Umstellung auf zweilippigen Staubdichtungen die Suche nach dem besten Kompromiss zwischen Steifigkeit und Ansprechverhalten, gegeben durch Dicke der Gabel, Anzahl der Gleitringe und Härte der Simmeringe.

Der Rahmen ist an den Seitenzügen jetzt oval ausgeführt, um Platz zu sparen, sowohl für den Fahrer als auch den Auspuffkrümmer. Wir zitieren die offizielle Modellvorstellung: "Die Modifikationen unterstützen des weiteren die verbesserte Wirkungsweise der Federelemente." Das ist die höfliche Umschreibung für ein Phänomen, welches mit dem Aufkommen der Alurahmen im Motocross entdeckt wurde. Der Rahmen sollte theoretisch möglichst steif sein, praktisch hat das jedoch nicht funktioniert, eine gewisse Flexibilität hat sich als notwendig erwiesen.

Die Kühlerspoiler wurden der besseren Ergonomie zuliebe verändert und lassen dem Fahrer jetzt noch mehr Bewegungsfreiheit. Die neuen Grafiken und die neue Lichtmaske haben uns sehr gut gefallen. Vor allem die Maske ist innovativ und trotzdem schön, ein lange vermisstes Detail am Endurosektor. Desweiteren wurden die Bremsen verbessert, mit 10 mm statt 11 mm Kolbendurchmesser. Und beide Modelle rollen jetzt auf EXCEL-Felgen. Soviel zu den Pressetexten, doch nun wollen wir fahren.

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