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Countdown für Silverstone

Im Laufe der nächsten Woche wird endgültig entschieden, ob der klassische Grand Prix von England 2002 überhaupt stattfinden wird.

Eva Braunrath

Ultimatum: Sollte die FIA erhebliche Infrastruktur-Mängel feststellen, wird´s 2002 keinen Silverstone-Grand Prix geben

Die Veranstalter des England-Grand Prix bangen seit Monaten um ihr Rennen. Da die Infrastrukturen rund um den Ring in Silverstone sehr zu wünschen übrig lassen, hat die FIA den Briten ein Ultimatum gesetzt. Deadline für die Verbesserung der Verkehrssituation bei An- und Abreise vom Ring ist kommende Woche.

Einstweilen ist den Briten nur ein provisorischer Termin im F1-Kalender zugeteilt worden. Im Laufe der nächsten Woche wird von Seiten der FIA überprüft werden, ob der Ring den Anforderungen der motorisierten Menschenmassen inzwischen gewachsen ist oder nicht.

Sollten die Kommissäre erhebliche Mängel feststellen, so wird die Saison 2002 ohne einen Silverstone-Grand Prix über die Bühne gehen. Ein herber Schlag für eine der klassischen Rennstrecken im Formel 1-Kalender.

Im Notfall könnte zwar ein Rennen ausgetragen werden, doch es würde nicht als WM-Lauf gelten und somit außer Konkurrenz stattfinden. Aus einer FIA-nahen Quelle vernimmt man folgende Worte:

„Wir wollen Silverstone bestimmt nicht mutwillig den Grand Prix wegnehmen. Aber heutzutage wollen dermaßen viele Länder rund um den Globus ihr Rennen austragen – ein gottgegebenes Recht auf F1-Austragung gibt es eben nicht. Wir können nicht einerseits Druck auf Brasilien ausüben und andererseits sagen, Silverstone sei ein Spezialfall.“

Falls der englische Kurs von der FIA nicht freigegeben wird, bleibt noch die Möglichkeit, das Rennen zu verlagern. Der französische Paul Ricard-Ring hat sich angeboten, in der Saison 2002 den GP von England auszutragen. Nach den notwendigen infrastrukturellen Verbesserungen könnte das Rennen 2002 wie gehabt in den Kalender aufgenommen werden.

(c) Formel1.at/haymarket

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