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Gemischte Gefühle

Kaum ist die Verpflichtung von David Richards als neuem BAR-F1-Teamchef bekannt, herrscht im Rallye-WM-Zirkus Unruhe.

David Richards zählt künftig zweifellos zu den meistbeschäftigtsten Leuten der Motorsport-Branche, war ihm mit dem Projekt, der Rallye-WM zu mehr medialer Aufmerksamkeit zu verhelfen schon nicht langweilig, wartet nur mit dem Job des BAR-Teamchefs in der Formel 1 eine immense Doppelbelastung.

Zwar wird Richards die Rallye betreffend künftig etwas leiser treten, negative Einflüsse auf die WM sieht er aber nicht: „Ich mache mir da ehrlich gesagt keine Sorgen, das Management weiß genau, worum es geht. Ich habe immerhin die letzten zwei Jahre mit dem Aufbau verbracht und werde mich auch weiter um bestimmte Belange kümmern. Bei der Rallye Monte Carlo werde ich jedenfalls dabei sein, ich denke wir sind auf dem richtigen Weg.“

David Richards hält weiterhin die Vermarktungsrechte an der Rallye-WM, der Boss der TV-Station ISC (International Sportsworld Communcators) sieht dem Ganzen mit Gelassenheit entgegen: „David wird weiterhin Vorsitzender von ISC bleiben, zudem denke ich, dass er sich auf sein Team verlassen kann.“

Wesentlich skeptischer geben sich da schon der Boss des Mitsubishi World Rallye Teams, Andrew Cowan und der neue Weltmeister Richard Burns. Cowan nimmt sich gegenüber der „Times“ kein Blatt vor den Mund: „Ich bin sehr enttäuscht, wir haben Richards schließlich unser ganzes Vertrauen geschenkt. Er hat mich mit seinen Ideen sofort in seinen Bann gezogen, es ist einfach zu früh, ihn zu verlieren. Die Rallye braucht ihn, um dieses wichtige Kapitel abzuschließen.“

Mit leichtem Unverständnis nahm Richard Burns die Nachricht entgegen: „Für jemanden wie David Richards, der soviel Zeit und Geld in die Zukunft der Rallye-WM gesteckt hat, ist dieser Richtungswechsel schon sehr eigenartig. Ich hoffe dieser Schritt war der richtige für die Rallye.“

(c) Motorsport.at/Haymarket

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