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Edwards, der Seriensieger

Mit einem einsamen Rekord halt Colin Edwards seine Titelchancen in der Superbike-WM aufrecht. Er gewann in Assen beide Rennen – hält nun bei sieben Siegen in Folge.

Manfred Wolf

Rennen 1

Im ersten Rennen musste sich der „Texas-Tornado“ noch mit Neil Hodgson um die Spitze raufen, konnte sich aber nach einer Weile absetzen und vor seinem großen Rivalen, den bis dato Gesamtführenden Troy Bayliss durchsetzen.

“Ich wusste – wenn ich nach vorne komme, dann kann ich die Führun ins Ziel bringen. Das Motorrad lief perfekt. Jetzt haben wir noch drei Rennen – und die will ich gewinnen”, so Edwards nach dem ersten Lauf.

Rennen 2

Dass er das ernst gemeint hatte, zeigte der Amerikaner in Lauf 2. Er gewann wieder und stellte somit nahezu alle Rekorde in der Superbike-WM neu auf: Sein 29. Sieg in einem Superbike-WM-Lauf – soviel wie noch niemand zuvor, der siebente Sieg in Folge und der 23. Podiumsplatz in einem Jahr.

Und neben all diesen Rekorden schaffte Edwards mit dem Sieg auch etwas noch Wesentlicheres: Er übernahm die Führung in der Gesamtwertung.

Sein größter Gegner Troy Bayliss machte ihm das aber auch sehr leicht. Er stürzte und musste aufgeben. „Ich bin wütend auf mich selbst. Aber was soll ich machen? Jetzt muss ich in Imola alles klar machen!“

Damit spricht Bayliss die Meisterschafts-Entscheidung beim letzten Saisonrennen in Imola an. Edwards führt jetzt mit 502 Punkten nur einen Punkt vor Bayliss mit 501. Ein spannendes letztes Rennen dürfte garantiert sein.

Platz zwei holte sich Pierfrancesco Chilli, James Toseland wurde Dritter, nachdem Noriuki Haga nach einem Fehler sich selbst und Neil Hodgson von der Strecke geräumt hatte. Für Toseland war es sein erster Podiumsplatz in einem Superbike-WM-Rennen, dementsprechend happy war er über den Erfolg.

Das Schlusswort gebührt aber dem großen Dominator des Rennwochenendes in Assen: „Troy fährt sensationell. Aber im Moment bin ich noch eine Spur besser, glaube ich. Es wird ein großartiges Finale in Imola, ich kann es kaum erwarten!“

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