MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Vorschau Waldherr

Der Pechvögel der Burgenland-Rallye will im Lavanttal zeigen, was er drauf hat und seinen Diesel-Sieg des Vorjahrs wiederholen...

"Wir hoffen, es besser zu machen!"

Nach dem Tiefschlag beim Saison-Auftakt gehen Andreas Waldherr und Richard Jeitler trotzdem recht motiviert in den 2. Lauf zur T-Mobile-Rallye-Staatsmeisterschaft. Mit gutem Grund:

"Im Lavanttal haben wir im vergangenen Jahr einen wirklich sensationellen Saison-Start gehabt und die Diesel-Wertung klar gewonnen. Die schwierigen Sonderprüfungen kommen meiner Fahrweise sehr, sehr entgegen. Wir sind daher sehr zuversichtlich, unseren Vorjahrssieg wiederholen zu können."

Daß man als Gesamt-9. des vergangenen Jahres vom Veranstalter nur mit Startnummer 24 bedacht wurde, trifft das Team allerdings hart. "Das ist ziemlich schlimm und sehr enttäuschend, man könnte den Eindruck haben, daß wir zwar ein schöner Aufputz sind, aber so richtig ernst nimmt die Diesel-Fahrer offenbar niemand. Wir wurden weit hinter Teams gereiht, die wir auf den Sonderprüfungen, die wir im Burgenland problemlos absolvieren konnten, deutlich hinter uns gelassen haben."

"Es ist nicht so, daß wir Angst haben, am ersten Tag jemanden einholen zu können, aber wenn es irgendwo vor uns einen Abbruch gibt und den anderen eine Zeit zugeteilt wird, könnte uns das erheblich zurückwerfen. Und das ist genau das, was wir nach dem Saison-Beginn nicht brauchen können, zumal unser Teamkollege Willi Stengg ja mit Startnummer 3 ins Rennen gehen kann. Er ist Prioritätsfahrer, gut, aber der Unterschied zwischen unseren Autos ist eigentlich nicht gegeben."

Die Motivation ist durch diese Situation natürlich besonders groß: "Wir werden es jetzt allen zeigen. Ein Top-10-Platz bereits nach der 1. Etappe ist fast eine Verpflichtung. Das Wetter sollte aber natürlich mitspielen. Wenn es regnet oder sogar schneit, fahren uns die Mitsubishis wahrscheinlich weg. Aber in letzter Zeit war es im Lavanttal immer schön, hoffen wir also das beste."

Der Start zur Pirelli-Lavanttal-Rallye erfolgt am Freitag, 5. April 2002, um 12:45 Uhr auf dem Weiherplatz in Wolfsberg, ab 18:51 Uhr werden am Samstag, 6. April, die Teams im Ziel erwartet.

Die wichtigsten Diesel-Teams:
3 Willi Stengg/Michael Moser VW Golf 4 TDI Kit-Car
24 Andreas Waldherr/Richard Jeitler VW Golf 4 TDI Kit-Car
31 Gernot Zeiringer/Harald Wolf VW Golf 3 TDI Kit-Car
40 Andreas Hulak/Andrea Bauer Fiat Stilo JTD
41 Karim Pichler/Heike Feichtinger Fiat Stilo JTD
42 Roland Schier/Harald Gottlieb Fiat Stilo JTD
43 Michael Böhm/Andreas Schmiedberger Fiat Stilo JTD
44 Marcus Leeb/Tina Monego Fiat Stilo JTD
45 Christian Mrlik/Bernhard Hainböck Fiat Stilo JTD
48 Peter Schauberger/Christa Saibel VW Golf 4 TDI

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Pirelli-Lavanttal

Weitere Artikel:

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.