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Schwarzer Freitag

Stefan Reininger und Gerhard Uher starteten nach einem absolut verpatzten Freitag auf der 2. Etappe eine Aufholjagd.

Beim zweiten Österreichischen Staatsmeisterschaftslauf in Wolfsberg / Kärnten, der Pirelli - Lavanttal Rallye, konnten Stefan Reininger und Gerhard Uher wieder einen Meisterschaftspunkt holen und sind damit weiterhin das dritte Österreichische Team, hinter Raphael Sperrer und Manfred Stohl in der Gruppe A.

Mit absoluter Gewissheit kann man sagen, dass dieser Punkt der bisher schwerst verdienteste von allen bisherigen war. Am Freitag, wir nennen ihn den "Schwarzen Freitag", liefen die ersten vier Sonderprüfungen (bis auf einen kleinen Rutscher in einer "Rechts Zwei Plus") eigentlich ganz normal ab.

SP-Zeiten um den 15 Gesamtrang, was bei dem starken Starterfeld (8 Fahrzeuge der Klasse A8 und jede Menge weitere Spitzenfahrer), eigentlich erwartungsgemäß war. Mitten auf der 5. SP treten plötzlich unerwartete Vibrationen auf. Nach einem kurzen Stopp und dem Check aller Räder setzt man die Fahrt jedoch fort.

Co-Pilot Gerhard Uher schildert die weiteren Minuten: „Keine 1000 Meter später, plötzlich ein Knall. Stefan reißt das Lenkrad nach links und hatte dabei großes Glück, dass da gerade eine kleine Straßenausbuchtung war. Da wir nirgends dagegen gefahren waren, wusste niemand, was genau los war. Doch schon nach 2-3 Sekunden sah ich, wie links am Rallyewagen unser eigenes Rad vorbeischoss und geradewegs in den Wald raste...“

Das komplette Rad war weggebrochen, drei von fünf Radbolzen abgerissen. Man nimmt von den beiden hinteren Rädern je einen Bolzen und setzt mit diesem Provisorium die Fahrt fort. Mit knapp über Zehn Minuten Verspätung, bleibt man im Toleranzbereich.

Der Bolide wurde zwar beim nächsten Service wieder in Schuss gebracht, die Ausgangsposition aber war fürchterlich. 58., also fünftletzter Platz. Stefan Reininger und Gerhard Uher ließen aber die Köpfe nicht hängen und wurden am Samstag immer schneller.

In der vorletzten SP fuhr das Duo schon die 9. Gesamtzeit: „Schlussendlich haben wir in 6 gefahrenen SP's 35! Plätze gut gemacht und landeten auf dem 23. Gesamtrang und dem 10. Platz in der Gruppe A, was uns den eingangs erwähnten, schwer erkämpften Punkt brachte.“

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