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Spannung pur in Laguna Seca

Während Troy Bayliss seinen 14. Sieg der Saison im ersten Lauf einfährt, kann Colin Edwards die Dominanz von Bayliss mit einem Sieg im zweiten Lauf beenden.

Manfred Wolf

Mit je einem Sieg von Colin Edwards und Troy Bayliss ging in Laguna Seca ein wahres Motorrad-Spekakel vor nahezu 100.000 begeisterten Zusehern über die Bühne.

Rennen 1:

Schon dieses erste Rennen ist an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten. Fünf Fahrer liefern sich einen sagenhaften Kampf um den Sieg, in dem Troy Bayliss die Oberhand behält.

Colin Edwards führt zwar die meisten der insgesamt 28 Runden, verliert aber nach einem Dreikampf mit Ruben Xaus und dem späteren Sieger Bayliss fünf Runden vor Schluss den Anschluss an die Spitze.

Ruben Xaus konnte einmal sogar kurz in Führung gehen, war am Ende gegen Bayliss aber chancenlos. Ein ebenfalls tolles Rennen zeigten Wild-Card-Pilot Nicky Hayden, Neil Hodgson und Noriyuki Haga.

Letzterer zeigte einen Slide nach dem anderen und nach mehreren haarsträubenden Momenten war es dann einmal zuviel: Haga überbremste in der Kurve vor Start und Ziel, verfehlte Colin Edwards nur um Millimeter und stürzte. Auch Troy Bayliss konnte nur mit Mühe ausweichen und einen Sturz vermeiden.

Rennen 2:

Wer dachte, das erste Rennen sei an Spannung und Dramatik nicht mehr zu überbieten, der irrte. Colin Edwards, Troy Bayliss und Neil Hodgson kämpften bis in die letzen Runden um den Sieg.

Der Kampf zwischen Bayliss und Hodgson ermöglichte dem „Texas Tornado“, Colin Edwards, den Sieg.

Anfangs waren es gleich sieben Piloten, die um die ersten Plätze kämpften. Die Gruppe lichtete sich allerdings, nachdem sich Noriyuki Haga einmal mehr über dem Limit bewegte. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von Nicky Hayden, der nach dem Zwischenfall in der Kurve vor Start und Ziel (Haga kannte die Stelle ja bereits recht gut aus dem ersten Rennen) zwar weiterfahren, aber keinen Spitzenplatz mehr erreichen konnte.

Zu diesem Zeitpunkt war ein anderer Pilot nicht mehr dabei, Ruben Xaus stürzte gleich in der Aufwärmrunde, konnte zwar weiterfahren, mehr als der 19. Platz war allerdings nicht mehr drinnen.

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