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Das Gasseil riss das Renauer-Team aus allen Wolken

Manfred Jurasz, Rudi Steiner und Petr Valek sind beim 3-Stunden-Rennen in Brünn knapp vor Schluss auf sensationellem zweiten Rang ausgefallen.

Von einer grandiosen Startposition in Reihe eins ging Renauer Motorsport mit den Fahrern Manfred Jurasz, Rudi Steiner und Petr Valek in das 3-Stunden-Rennen auf dem Masarykring in Brünn.

Nur der DTM-Mercedes, mit Formel 3000-Pilot Jaroslav Janis und Antonin Charouz am Steuer, war schneller als die Niederösterreicher mit tschechischer Verstärkung.

Bei Kaiserwetter wurde das Rennen mit einer halben Stunde Verspätung gestartet. Petr Valek am Steuer, konnte seine Startposition leider nicht halten und übergab nach einer Stunde als Drittplatzierter an Routinier Manfred Jurasz. Der Grund: Valek kam nach 30 Minuten an die Box und ließ unnötigerweise die Wassertemperatur überprüfen.

Jurasz machte einigen Boden gut und überließ nach seinem Turn dem „Teambaby“ Rudi Steiner das Steuer des Remus-Tampolli SR2. Der 36-jährige Schlosser aus Sollenau überraschte die komplette Renauer-Mannschaft.

Er fuhr grandiose Rundenzeiten und überholte den bekannten Tschechen Jaroslav Honzik im PRC-BMW und lag auf Rang zwei. Damit noch nicht genug, Steiner eroberte sich in der Folge einen Respektabstand von über einer halben Minute, der zweite Platz schien nur mehr Formsache.

Dann ein Aufschrei in der Renauer-Box: Der knallgelbe, von Castrol geschmierte Remus-Bolide mit dem Alfa Romeo-Triebwerk rollte ein paar Runden vor der Zielflagge aus.

„Das Gasseil ist gerissen, ich hatte keine Chance mehr, an die Box zu kommen“, erzählte Steiner völlig entnervt sein Ausfallerlebnis und meinte weiter: „Es wäre zu schön gewesen, gleich zu Beginn meiner Motorsportkarriere auf dem Podium zu stehen.“

Das Mercedes-Duo Janis/Charouz war eine Klasse für sich, fehlerlos spulten die beiden ihre Runden ab, nie in Gefahr oder technischer Bedrängnis, sie landeten einen Start-Ziel-Sieg.

Der Teamkollege von Manfred Jurasz beim Langstreckenrennen in Spa, Mauro Casadei wurde durch den Ausfall von Renauer Motorsport auf den dritten Stockerlplatz vorgespült.

3-Stunden-Rennen, Endstand:

1. AMG Mercedes 3000 CZ, Janis/Charouz Mercedes Benz 83 Runden
2. Zdenek Motorsport CZ, Vondrak/P. Vondrak Alfa Romeo + 5 Runden
3. Vonka Racing CZ/IT, Vonka/Casadei Porsche 911 + 5

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