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Action Total in Greinbach!

Die Veranstalter in Greinbach erwarten beim 3. Rallycross-EM-Lauf neuen Zuschauerrekord, alle Stars werden an diesem Wochenende am Start sein!

Ein Rekord-Starterfeld mit allen Stars, die die Rallycross-Elite Europas zu bieten hat, trifft beim 3. Lauf zur Rallycross Europameisterschaft, der am 7. und 8. Juni in Greinbach in der Steiermark gefahren wird, aufeinander.

Das Echo war schon im Vorjahr enorm: „Ich komme jetzt 14 Jahre nach Österreich, aber so eine gute Organisation und so eine tolle Strecke habe ich noch nie vorgefunden“, dass waren die anerkennenden Worte des zehnfachen Europameisters Kenneth Hansen aus Schweden.

Der Veranstalter RCC-Süd Großpetersdorf ist auch 2003 bemüht, dieser großen Ehre gerecht zu werden und wird versuchen, dieses Großevent weiter auszubauen.

Über 60 Spitzen-Piloten aus ganz Europa stehen am Start:

Zwei Fahrer stechen aus dem Klassefeld besonders hervor: Da wäre einerseits der zehnfache Europameister Kenneth Hansen aus Schweden und andererseits der oftmalige französische Champion Jean-Luc Pailler.

Beide Kontrahenten konnten in der neuen Saison je einen Sieg für sich verbuchen und kommen punktegleich nach Österreich. Alleine diese Tatsache verspricht Brisanz und wird für einen neuen Zuschauerrekord sorgen.

Der große Favorit auf den Gesamtsieg ist zweifelsfrei der regierende Europameister Kenneth Hansen auf Citroen Xsara WRC. Zum einen brennt er darauf, die Niederlage vom Vorjahr vergessen zu machen und zum anderen schlagen die Streckenkenntnisse zu Gunsten des Schweden aus.

Jean-Luc Pailler, auf Peugeot 206 WRC, ist sich dieses Handycaps bewusst, er wird aber alle Register seiner Fahrkunst ziehen und in die Waagschale werfen, um auch in Österreich voll zu punkten.

Mit dem Norweger Ludvig Hunsbedt lauert ein ganz schneller Mann auf seine Chance, den beiden Favoriten die Show zu stehlen, doch auch Hunsbedt hat den Nachteil des Strecken-Greenhorns.

Pavel Koutny aus Tschechien, Jos Kuypers aus Holland und Michael Jernberg aus Schweden, alle auf Ford Focus WRC, sind weitere Sieganwärter. Außerdem sind Lars Larsson auf Audi A4 und Ola Stenval auf Hyundai Accent WRC, beide aus Schweden, sowie Marko Jokinen (Finnland) auf Peugeot 206 WRC für Spitzenplätze jederzeit gut.

Vorjahressieger Per Eklund werden dieses Mal nur Außenseiter-Chancen eingeräumt, der technische Stand des Saab 9-3 dürfte den PS-Riesen von Peugeot, Ford und Citroen etwas unterlegen sein. Bei nassen Fahrbelägen hingegen steigen die Chancen des ehemaligen Rallyecracks enorm.

Die Division 2:

In der 2. Division (Gruppe N, seriennahe Klasse) ist die Ausgangslage mindestens ebenso spannend. Mit Jan-Marc Vlassak (Opel Astra), Magnus Hansen (Citroen Xsara VTS) und Ronny Scheveneels (VW Golf III 16V) sind die letzten drei Europameister dieser Klasse am Start. Nicht zu vergessen sind die Tschechen Roman Castoral (Opel Astra OPC) und Pavel Novotny (Citroen Xsara VTS).

Die Österreicher führt unser Ex-Europameister Manfred Beck auf Citroen Saxo an, der durch sein einmaliges Antreten die großen Stars noch immer ärgern kann.

Interessant wird die Division 1A für zweiradgetriebene Wettbewerbsfahrzeuge bis 1600 cm³ sein. In Anlehnung an die Rallye Junioren Weltmeisterschaft, werden erstmals Kitcars und Super 1600 Autos im Rallycross-Sport erwartet.

Die Österreicher:

Aus österreichischer Sicht ist der mehrfache Staatsmeister Alois Höller mit seinem Lancia Evo III im Vorderfeld zu erwarten. Peter Rammler (VW Golf III Turbo) und Franz Spitaler (BMW 325 IX) sind ebenfalls Anwärter auf vordere Plätze.

Für eine Überraschung könnte RCC-Süd Youngster Christian Petrakovits aus Großpetersdorf mit seinem brandneuen Ford Focus WRC sorgen. Der Sohn des Veranstalters kennt jeden Zentimeter dieses wunderschönen Rundkurses in der Nähe von Hartberg.

Beim Meisterschaftslauf am vergangenen Wochenende, noch mit dem alten Auto, konnte der Ford-Pilot alle seine Läufe in seiner Kategorie gewinnen. Die Testfahrten für den EM-Lauf mit dem WRC-Boliden beginnen noch diese Woche.

Zeitplan:

Samstag, 7. Juni 2003: 10.00 bis 17.00 Uhr: Trainingsläufe.
Sonntag, 8. Juni 2003: 08.00 bis 18.00 Uhr: Qualifikation und Finalläufe.

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