Formel 3000: News | 17.02.2004
"Ich bin zuversichtlich"
Mathias Lauda bestreitet die Saison 2004 in der int. Formel 3000, der Youngster hat einen Vertrag beim renommierten Coloni-Team unterschrieben.
Der Aufstieg des Mathias Lauda geht weiter. Letztes Jahr noch in der Nissan World Series Light unterwegs, hat der Sohn des dreifachen Formel 1-Weltmeisters Niki Lauda nun bei Coloni für eine Formel 3000-Saison unterschrieben. Übrigens die letzte Formel 3000-Saison, da die Rennserie danach reformiert und unter dem Namen Formel GP2 firmieren wird.
Coloni hat in diesem Jahr vier Cockpits zu vergeben, da man auch das Team CMS Performance betreibt. Bei dem Team haben neben Lauda bereits Jose Maria Lopez und Can Artarn unterschrieben. Wer dann letztlich in welchem Cockpit sitzen wird, ist noch nicht geklärt, auch wenn Lauda noch in dieser Woche für das CMS-Team in Jerez testen wird.
Mathias Lauda erklärte gegenüber den Kollegen von Autosport: „Coloni ist eines der besten Teams im Formel 3000-Feld, es ist also ein guter Schritt für mich. Sicher ist die Formel 3000 eine sehr harte Serie und ich habe auch noch viel zu lernen, aber ich habe gute Leute um mich, die mir dabei helfen können. Ich bin zuversichtlich, dass ich konkurrenzfähig sein werde. Der Test in Jerez wird zeigen, wie meine Rundenzeiten im Vergleich zu meinen Mitstreitern aussehen werden.“
Der PS-Unterschied bei den Boliden bereitet Ex-Lights-Pilot Lauda keine Sorgen: „Der Schritt bereitet mir überhaupt keine Sorgen, denn ich habe bereits im Rahmen von ein paar Tests einen Formel 3000 fahren können und ich bin auch schon mit einem Nissan World Series-Dallara gefahren, der ja eine der F3000 ähnliche Performance hat.“
Der Teamchef von Coloni, Paolo Coloni, erklärte: „Wir freuen uns sehr, dass Mathias bei uns unterschrieben hat, denn er ist ein sehr talentierter Fahrer. Er lieferte einen sehr guten Job bei seinem ersten F3000-Test, vor allem, wenn man bedenkt, dass er damals noch wenig Erfahrung hatte. Wenn ich seine bei den Tests gezeigten Leistungen genauer analysiere, komme ich zum Ergebnis, dass Mathias sich immer verbessern wird, mit jedem Male, wenn er in seinen Boliden steigt. Ich freue mich wirklich sehr darauf, mit ihm zu arbeiten.“
Mathias Lauda wurde im letzten Jahr in der Nissan World Series Light in der Gesamtwertung Achter, Platz 11 belegte die Rennfahrerin aus Venezuela, Milka Duno. Gesamtsieger der Lights-Series wurde J. Alvarez.