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Grau ist alle Theorie

Der Vorarlberger Christoph Lampert musste sich vor dem Finale in Oschersleben am Auge operieren lassen, die Titelchancen sind wohl nur Theorie.




Großes Finale im Alfa 147 Cup am kommenden Wochenende (8. bis 10. Oktober): In Oschersleben stehen die Läufe 14 und 15 auf dem Programm – und ein Österreicher spielt dabei eine der Hauptrollen: Christoph Lampert, mit viel Pech in die Saison gestartet, hat nach zuletzt sehr starken Leistungen sogar noch Titelchancen!

Der 22jährige Feldkircher aus dem Rankweiler Team „Autohaus Rohrer“ kommt jedenfalls mit sehr viel Selbstvertrauen nach Deutschland: „Nach dem verpatzten Saisonstart lief eigentlich alles nach Plan. Ich habe kontinuierlich gepunktet, mit den zweiten Plätzen in Salzburg und am Lausitzring auch Spitzenplätze eingefahren. Nur so war es möglich, vor dem großen Finale noch eine Chance auf die Meisterschaft zu haben“, weiß Lampert.

Die Chance auf den Titel lebt, ist- und das weiß Christoph auch – wahrscheinlich aber nur noch theoretischer Natur: „Da müsste ich fast beide Rennen gewinnen und gleichzeitig meine Konkurrenten nur ganz wenige Punkte holen“, hat sich Christoph in den letzten Tagen intensiv mit dem Zwischenergebnis beschäftigt.

Und der Vorarlberger hat in seiner Einschätzung recht: Denn von Platz 1 bis Rang 8 ist im Gesamtklassement für ihn alles möglich. Deshalb hat er sich im Hinterkopf noch ein zweites Ziel gesteckt: „Ich bin heuer zwar schon einige Male auf dem Treppchen gewesen – ganz oben gestanden bin ich aber noch nie. Deshalb wäre es ein toller Abschluss, ein Rennen zu gewinnen.“

Trotz des großen Optimismus schleppt Christoph aber ein kleines Handicap mit: „Bei einem Arbeitsunfall haben sich zwei Splitter in mein linkes Auge gebohrt. Diese wurden mir gestern im Krankenhaus Feldkirch operativ entfernt. Ich hab’ noch kleine Schmerzen, hoffe aber, dass dies alles bis nächstes Wochenende verheilt ist.“

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