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Der Klassiker ist wieder top-besetzt!

Am Samstag (Training) und Sonntag (Rennen) geht die 32. Auflage des „Großen Bergpreises von Österreich“ auf dem Rechberg über die Bühne.

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Nachdem der aktuelle Streckenrekordhalter von 2002, Josef Neuhauser, sich heuer auf die Betreuung seines Sohnes in der Formel 3 Europameisterschaft konzentriert, ist unter den Protagonisten dieses Jahres der Kampf um den Gesamtsieg am Rechberg ausgebrochen.

Zwar ist es schwer, unter den sieben Top-Formelfahrzeugen bzw. deren Fahrern einen eindeutigen Favoriten auszumachen, aber die Ergebnisse der letzten Saisonen sprechen dafür, dass das Trio Jaroslav Krajci (SK, Lola F3000), Laszlo Szasz (H, Reynard-Zytec) und der Kärntner Hermann Waldy auf seinem Reynard Formel 3000 hoch zu favorisieren ist.

In wie weit sie den aktuellen Streckenrekord von Josef Neuhauser attackieren können, hängt natürlich von den Wetterbedingungen am Renntag ab. Nur wenn das Wetter mitspielt und optimale Temperaturen für den notwendigen Grip der PS-Boliden sorgen, darf ein Angriff auf die magische 1:59,529 erwartet werden.

Tourenwagen: Alte Duelle und eine neue Nachwuchsformel

Alles beim Alten könnte man bei den Top-Piloten der Tourenwagen vermuten. Erneut kommt es am Rechberg zum bereits klassischen Aufeinandertreffen der besten Tourenwagenpiloten Europas.

Der Vorjahressieger bei den Tourenwagen, Georg Plasa (D, BMW-Judd) und der Zweitplazierte aus dem Vorjahr, der Schweizer Bruno Ianiello (Lancia Delta S4) sind unter den zahlreichen Startern jedoch wiederum als klare Favoriten auszumachen.

Erfreulich ist, dass die Steirer Günther Gabat, Hans-Peter Laber (beide Ford Gabat Cosworth) und Felix Pailer (Lancia Delta Integrale) auch 2004 wieder in der Lage sein sollten, den ausländischen Gästen Paroli bieten zu können.

Insbesondere der sympathische Bayer Georg Plasa hat in der Steiermark schon so viele Fans gefunden, dass man fast schon von einem Heimrennen für ihn sprechen kann. Kein anderer versteht es, die mehr als 500 PS seines Tourenwagen so spektakulär zu bewegen wie der „Schorsch vom Tegernsee“.

Erstmals am Berg dabei ist der neu geschaffene Suzuki Ignis Cup

Als Einsteigerformel angedacht, hat sich der von Gottfried Kogler ins Leben gerufene Cup als wahrer Magnet erwiesen. 9 der kleinen Flitzer werden am Rechberg dabei sein und um wichtige Punkte für den Suzuki Ignis Cup kämpfen.

Interessant an diesem Cup ist insbesondere, dass hier die Allroundfähigkeiten der jungen Piloten gefordert sind. Immerhin müssen neben den Bergrennen auch Rundstrecke bzw. Rallyepfade bezwungen werden, um Punkte für den Cup zu sammeln.

Sportprototypen: Italien gegen den Rest der Welt

Nach dem Wechsel des Vorjahreszweiten Simone Faggioli (I) in die 2-Liter-Klasse sind ihm wohl nur bei nassen Wetterbedingungen Chancen einzuräumen. Ansonsten dürfte der Sieg bei den Sportprototypen bzw. deren Kampf um den Gesamtsieg gegen die zahlreichen Formelfahrzeuge wohl über die stark einzuschätzenden Italienischen Osella-Piloten Renzo Napione und Giulio Regosa führen.

Lediglich der Tscheche Ottokar Kramsky auf seinem Osella-BMW wagt den „Ritt auf den Rechberg“ gegen die Italienische Sportwagenmeute.

Am Rechberg mit dabei, aber leider auf Grund der neuen technischen Bestimmungen „nur“ im Kampf um Punkte für das nationale Championat und nicht die Europa-Bergmeisterschaft, ist auch der Deutsche Herbert Stenger auf seinem Eigenbau Sportprototypen.

Natürlich wird es erlaubt sein, Vergleiche zu ziehen, aber wer den Deutschen kennt, weiß, dass es für ihn natürlich ganz klar um den Gesamtsieg bzw. Sieg bei den Sportprototypen geht und Meisterschaftspunkte da nur eine Nebenrolle spielen.

Hat der Wettergott ein Einsehen?

Die Vorbereitungen für den Mega-Motorsportevent sind indes im vollen Gange und es sieht ganz danach aus, dass auch die Wettergötter wohlgesonnen für einen erfolgreichen Grossen Bergpreis von Österreich sind!

Als besonderes Zuckerl ist auch in diesem Jahr das Fahrerlager für jeden gratis zugänglich, dort können die Fans auf Tuchfühlung mit den Größen des Europäischen Bergrennsports gehen.

Am Samstag, den 24. April, läuft das Training von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr, Sonntag, den 25. April, wird der erste Durchgang um 10:00 Uhr gestartet, der zweite Durchgang beginnt um 14:00 Uhr.

Die Nennliste finden Sie in der rechten Navigation!

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