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Steirischer Bergrallyecup: Seggauberg

Raketen-Bruno nicht zu biegen

Rund 4.000 begeisterte Zuseher sahen beim 9. Lauf in Seggauberg bei Leibnitz einen überlegenen Sieg des Italo-Schweizers Bruno Ianello.

Hier finden Sie zahlreiche Fotos des Bergrallyecups in Seggauberg!

Der Italo-Schweizer Bruno Ianiello (Lancia Delta S4) drückte der vorletzten Veranstaltung der Saison seinen Stempel auf. Er fuhr bereits im Training eine Fabelzeit von 45,030 Sekunden und untermauerte damit seine Anwartschaft auf den Tagessieg.

Ihm am nächsten kam im Training der bereits feststehende Cupsieger 2004, Hanspeter Laber im Gabat Ford Escort Cosworth. Doch was sich schon im Training angekündigt hatte, bewahrheitete sich im Rennen.

Der Tagessieg ging in die Schweiz, Bruno Ianiello gewann in Seggauberg mit neuem Streckenrekord (44,630 Sekunden) mit 2,990 Sekunden Vorsprung auf den Südsteirer Hanspeter Laber. Einen feinen dritten Rang gab es für den Paldauer Franz Novak, der jetzt die besten Chancen auf den Vize-Titel hat.

Tagessieg und Klassensieg in der Kategorie + 2000 ccm 4 WD also für Bruno Ianiello aus der Schweiz. Der Sieg bei den „Big Bängers“ geht an den Koglhofer Rupert Schweiger (Porsche 911 Bi-Turbo), der sich damit auch vorzeitig den Titel in der Klasse + 2000 ccm 2 WD sichern konnte. In dieser Klasse reichte es für einen Geheimfavoriten nicht zum Sieg. Der Schweizer Reto Meisel (Mercedes EVO II) hatte im Training einen Ausritt zu verzeichnen und holte im Rennen immerhin noch den dritten Rang.

Den Titel ebenfalls schon in der Tasche hat der Pertlsteiner Gerhard Landl (BMW 318 i.S.) in der Klasse – 2000 ccm.

Seinen 9. Sieg beim 9. Start in Seggauberg feierte Hausherr und Lokalmatador Andy Marko (Ledinegg VW Golf GTI). Das bedeutet Klassensieg in Seggauberg und Titelgewinn 2004 in der Klasse bis 1600 ccm. Dass dies beim 125. Start und noch dazu beim Heimrennen gelang, ist für Marko umso schöner. Auf den Plätzen zwei und drei fand sich hier die „Gleisdorfer-Connection“ mit Michi Wels (VW Scirocco) und Christian Pfeifer (Fiat Ritmo) wieder.

Ein packendes Duell lieferten sich in der 1400er Kategorie der Niederösterreicher Manfred Aflenzer (VW Polo) und der Steirer Robert Unger (Suzuki Swift). Die Titelentscheidung ist hier bis zum Saisonfinale in Auersbach vertagt.

Christian Schweiger (Renault Megane) vor Rene Panzenböck (Citroen Saxo) und Dieter Holzer (VW Golf III), so lautet das Endergebnis in der Gruppe A.

Mit seinem 5. Sieg in der heurigen Saison sicherte sich Michael Auer (Renault Clio) in der Gruppe N gleich in seinem ersten Jahr den Titel – eine tadellose Leistung.

Einen stetigen Formanstieg bewies Stefan Wiedenhofer (Mazda 323 Turbo) in der Einsteigerklasse. Der Lohn: Klassensieg in Seggauberg, er untermauert damit seinen 2. Gesamtrang in dieser Kategorie.

Der Gesamtsieger beim parallel gefahrenen OSK Pokal wird erst in 14 Tagen beim Saisonfinale in Auersbach bei Feldbach ermittelt. Vor dem letzten Lauf führt Gerhard Landl (BMW) mit 172 Punkten vor Rupert Schwaiger (Porsche) mit 170 und Andy Marko (VW) mit 165 Zählern.

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