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Saisonvorschau 2004

Am Wochenende beginnt in Südafrika die Motorrad-WM 2004, die Weichen für eine packende Saison in der MotoGP-Weltmeisterschaft sind gestellt...

2004 geht das stärkste und vielleicht ausgeglichenste Feld an den Start, das die schnellste Motorrad-Rennserie der Welt je sah. Am Start der 16 Grands Prix auf fünf Kontinenten werden 24 MotoGP-Protoypen von acht verschiedenen Herstellern stehen. Die rund 240 PS starken Geschosse steuert die Creme de la Creme des Rennsports: Acht amtierende oder ehemalige Weltmeister drehen an den Gasgriffen der MotoGP-Geschosse, und nicht weniger als 16 der 24 Starter haben bereits Grand Prix- oder Superbike-WM-Siege errungen.

Ob es erneut Superstar und Titelverteidiger Valentino Rossi ist, der seinen Fans den Titel bescheren kann, liegt dabei allerdings noch völlig im Dunkeln. Denn durch den Wechsel des Italieners von Honda zu Yamaha ist der Ausgang der Weltmeisterschaft so offen wie seit Jahren nicht mehr. Mindestens sechs Piloten und drei Marken rechnen sich realistische Titelchancen in der MotoGP-Weltmeisterschaft aus. Darunter Max Biaggi, Loris Capirossi, Colin Edwards, Sete Gibernau, Nicky Hayden und Alex Barros.

250cc-Klasse: Aprilia vs. Honda

Die Saison der 250er dürfte eine knappe Angelegenheit für die erfolgsverwöhnten Aprilia-Fahrer werden. Denn Honda hat über den Winter gewaltig aufgeholt und mit Daniel Pedrosa den amtierenden Weltmeister der 125er-Klasse unter Vertrag genommen. Zwar laboriert Pedrosa nicht mehr an seinen Knöchelbrüchen, die er sich auf Phillip Island im Training zum Grand Prix von Australien 2003 zugezogen hat, doch der Trainingsrückstand dürfte sich bei den ersten Grands Prix bemerkbar machen. Der amtierende Weltmeister in der 250er-Klasse, der Aprilia-Werksfahrer Manuel Poggiali nimmt die Herausforderung seitens Honda gelassen auf: "Wir sind das Team, dass es zu schlagen gilt, und wir beginnen mit einem Bike, welches sich ständig verbessert."

Alles offen in der 125er-Klasse

Die Frage nach einem klaren Favoriten konnte bei den Testfahrten auch in der 125er-Klasse nicht vollends geklärt werden. Denn mit Alvaro Bautista auf Aprilia, Fabrizio Lai auf Gilera und Andrea Dovizioso auf Honda gab es bei den Testfahrten in Barcelona drei Fahrer unterschiedlicher Marken auf den ersten drei Plätzen. Zwar stellt Aprilia die meisten Maschinen in dieser Klasse, doch haben Honda und Gilera über den Winter hart gearbeitet, um den Rückstand auf Aprilia zu verkürzen. Die holperige Piste in Welkom konnte der Italiener Andrea Dovizioso im letzten Jahr meistern und sicherte sich in einem knappen Finish vor dem Deutschen Steve Jenkner und Youichi Ui aus Japan den Sieg. Fünf Fahrer lagen im Ziel weniger als eine einzige Sekunde auseinander – solche Zieleinläufe wünscht sich jeder Fan auch in diesem Jahr.

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