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Haga vor erstem Ducati-Test

Noriyuki Haga wird am 02. Februar erstmals für das Superbike-Team von Ducati testen, der Ex-Moto-GP-Pilot hofft, heuer um Siege mitzufahren.

Am 2. Februar wird Noriyuki Haga (28) erstmals im Sattel der Renegade Ducati 999 sitzen. «Ich kann es kaum erwarten und hoffe, dass ich 2004 endlich wieder um Siege mitfahren kann», sagte der Japaner, der 2003 an der Seite von Colin Edwards in der MotoGP-WM bei Aprilia unter Vertrag stand.

Die deutlich gekürzten Gagenbeträge im britischen Renegade Team stören den elffachen Superbike-WM-Laufsieger nicht. «Es geht nicht um das Geld, sondern um die Motivation.»

Hagas neuer Teamkollege, der junge Brite Leon Haslam (20) erreichte bei den Valencia-Test vor Weihnachten bereits gute Zeiten und lag nur knapp hinter Steve Martin. Aber: Haslam war noch mit der betagten Ducati 998 unterwegs, während DFX-Ducati-Fahrer Steve Martin (32) bereits mit einer 999 fuhr.

Chili: Noch lange nicht zu alt

Auch der Italiener Pierfrancesco Chili (39) wird ab 2. Februar in Valencia endlich auf seiner Ducati 999 sitzen. Chili fährt auch 2004 wieder in seinem PSG-1-Team, mit dem er in der Saison 2003 in der WM auf Position 7 kam. Höhepunkt war dabei der WM-Laufsieg in Laguna Seca/USA, womit Chili seinen 16. WM-Laufsieg feiern konnte.

2004 glaubt Besitzer eines Badestrandbesitzer in Cattolica wieder an seine WM-Chance. «Ich fühle mich noch lange nicht zu alt für eine weitere Saison in der Superbike-WM. Rennfahren macht mir noch immer sehr viel Spass. Körperlich bin besser als je zuvor. Ich trainiere viel in der Kraftkammer.»

Vermeulen: Erst einmal geschnuppert

Der Australier Chris Vermeulen (21) hat die neue Honda CBR 1000RR bereits in Phoenix/USA gefahren, weil das Motorrad in Rennkonfiguration noch nicht in Europa war. Beeindruckt zeigte sich der Supersport-Weltmeister von 2003 wie zuletzt Ben Bostrom von der Kraft der Fireblade.

Auch Vermeulen wird am 2. Februar in Valencia zum ersten Mal auf europäischem Boden mit der 1000er Fireblade ausrücken. Zuvor entspannte er sich an der heimischen Sunshine Coast und beim Snowboarden in der Wahlheimat Andorra.

Supersport-WM-Neuling Max Neukirchner bereitet sich intensiv auf die zweite Testphase Mitte Februar in Valencia vor. «Ich bin konditionell sehr gut beisammen», berichtete der Chemnitzer, der 2004 die Supersport-WM auf einer Klaffi-Honda bestreiten wird.

«Ich bin fast jeden Tag im Fitnesscenter und fahre auch viel mit dem Rad.»
Neukirchner will die Sache auf der Piste eher behutsam angehen. «Ich werde meinen schnellen Teamkollegen Sébastien Charpentier als Gradmesser betrachten und ihn genau beobachten. Irgendwann will ich dann aber schneller sein als er.»

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