Burnout Revenge (PS2) – Crash Orgie | 22.11.2005
Wer ist der Crash-Meister?
Bei der neuesten Burnout-Version geht es nicht nur um ein Maximum an Speed, siegreich ist auch, wer den besten Crash schafft.
Walter Reburg
Waren schon die alten Versionen von Burnout voll mit Action, so stellt Burnout Revenge nun alles in den Schatten. Das Design ist nochmals um eine Klasse besser ausgefallen. Egal, ob Strecken, Gegner oder auch die eigenen Fahrzeuge, bei der Grafik passt einfach alles. Auch der Sound passt hervorragend dazu. Bei einem Crash sieht man nicht nur die Bremsspuren, wie das Blech verbogen wird und das Glas zerspringt, sondern auch der Sound ist wie bei einem guten Actionfilm, und man hört alles, vom Bremsgeräusch bis zum Klirren der Glasscheiben.
Zudem gibt es wieder die Möglichkeit, unzählige Strecken auf drei Kontinenten zu fahren, die Städte sind dabei Rom, Tokio und Detroit nachempfunden. Neu ist auch die Aufteilung der Fahrzeuge in drei Kategorien. Es gibt nun eine Rennwagen-, Muscle- und Crash-Car-Klasse, damit der Spieler für jedes Event das passende Auto hat.
Die Spielmodi sind annähernd gleich geblieben, es gibt aber auch einige Neuigkeiten wie zum Beispiel die „Traffic Attack“, wo es darum geht, in einer vorgegebenen Zeit soviel Autos wie möglich dem Erdboden gleich zu machen.
Der Aufbau des Spiels ist so, dass immer neue Events, Spielmodi und Autos freigeschalten werden, je mehr Rennen man gewinnt. Dabei ist das Spiel so gut, dass man eigentlich immer länger spielt als man ursprünglich wollte, denn aus dem Gedanken „ein Rennen geht noch“ werden es meist viel mehr.
Für viele mag dieses Spiel jetzt vielleicht etwas brutal klingen, aber wenn man mal wieder dank unlogischer Ampelschaltungen über eine Stunde im Abendverkehr gesteckt ist, kann dieses Spiel sehr zur Aggressionsbewältigung dienen, denn der Stau lässt sich bei Burnout Revenge viel schneller auflösen als im wirklichen Leben. ;-)