Ferrari-Challenge: Hungaroring | 08.07.2005
PS-Gigantenkampf
Der MSC Wolfsberg veranstaltet die Ferrari-Challenge erstmals in Ungarn, Spa-Sieger Philipp Baron ist dabei Österreichs „heißestes Eisen“.
Foto: Baron Service G.m.b.H
Durch den Wegfall des A1-Ringes war der MSC Wolfsberg mit Obmann Gerhard Leeb an der Spitze gezwungen, als Veranstalter der Ferrari Challenge diese attraktive Rennserie heuer vom 8. bis 10.Juli 2005 auf den Hungaro-Ring nach Budapest zu verlegen.
Die Ferrari Challenge wird seit dem Jahre 1993 gefahren. Dabei haben die Kunden des Hauses die Möglichkeit, über entsprechende Ferrari-Händler Teams an dieser Serie teilzunehmen. Ferrari bedeutet nicht nur erfolgreichen Formel 1-Sport, sondern auch Motorsport für begeisterte Kunden. Die Serie bietet den engagierten Ferraristi auch im Grenzbereich unter Rennbedingungen noch maximale Sicherheit. Dazu kommt, dass man mit leistungsstarken und wunderschönen GT-Fahrzeugen wohl kalkulierten und fairen Motorsport auf den Rennpisten abhalten kann.
Die Ferrari Challenge 2005 wird in Europa in zwei Serien mit zwei Rennen pro Wochenende ausgetragen. Dabei geht jeder Lauf über 50 Minuten mit einem Pflichtstopp von einer Minute. Es gibt Mannschaften mit zwei Fahrern, hauptsächlich kommt pro Team aber nur ein Fahrer zum Einsatz. In der Klassenunterteilung unterscheidet sich die Coppa Shell mit Amateurpiloten, von der Tropheo Pirelli, mit Profifahrern. Es gibt die Ferrari Challenge Europa: Dabei werden die Coppa Shell und die Tropheo Pirelli gemeinsam in zwei Rennen am Samstag und Sonntag ausgetragen, jedoch jeweils separat gewertet. Dann gibt es die Ferrari Challenge Italia. Hier wird die Coppa Shell und die Tropheo Pirelli getrennt in zwei Rennen am Wochenende gefahren. Budapest sieht am nächsten Wochenende beide Serien. Somit finden in der ungarischen Hauptstadt insgesamt sechs attraktive Rennen mit fast sechzig Ferrari Boliden des Typs 360 Modena statt.
Ein österreichisches Team und heimische Piloten sind in beiden Serien vertreten. Der bekannte Wiener Transportunternehmer Karl Baron betreibt das Team Baron Service und setzt in Budapest in der Serie Europa das Damenteam Tamara Vidali (ITA) und Maria de Villota (ESP) ein, ebenfalls den Deutschen Helmut Schlotterer, der gleichzeitig als Sponsor des Damenteams auftritt. Für das Team Auto König Italia starten dort die beiden Österreicher Karl Oppitzhauser und Markus Kroyer. Ebenfalls Fixstarter ist im Team Thomas Sportwagen der Österreicher Norbert Walchhofer, der vom heimischen AEZ-Racing-Team unterstützt wird.
Absolut aussichtsreichster heimischer Pilot ist aber in der Ferrari Challenge Italia in der Tropheo Pirelli, Philipp Baron, der Sohn von Karl Baron. Philipp hat erst vor einer Woche in Spa Francochamps den letzten Lauf für sich entscheiden können und gilt damit auch als Favorit für den Hungaroring.