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Bon Jour, Magny Cours

Im Rahmen des Grand Prix von Frankreich steht der neunte Lauf des Porsche Michelin Supercups auf dem Programm. Die österreichischen Teilnehmer reisen mit großen Erwartungen nach Magny Cours.

Richard Lietz kehrt an die Stätte seines ersten wirklich grossen Erfolgs zurück. Im Vorjahr hatte der Ybbsitzer das Rennen mit einem Start-Ziel Sieg in beeindruckender Weise gewonnen. Kam der Vorjahreserfolg doch etwas überraschend, so wäre eine Wiederholung in der heurigen Saison nur ein Spiegelbild der bisherigen Leistungen.

Lietz war heuer immer unter den Besten im schnellsten Markenpokal der Welt und konnte mit seinen zwei Pole-Positions und seinem überzeugenden Sieg in Monaco beeindrucken. Obwohl die Konkurrenz in dieser Saison ungleich härter geworden ist, ist ein Platz auf dem Siegespodest sein erklärtes Ziel.

„Ich hoffe, in Magny Cours kehrt wieder Ruhe ins Feld der Supercup-Glüher ein" meint Richard Lietz, "die Crash-Orgien von Indianapolis liegen sowohl den Fahrern als auch ganz besonders den Mechanikern noch in den Knochen. Ich freue mich schon sehr auf die Rückkehr an die Strecke meines
Vorjahreserfolges und hoffe, an meine bisherigen Leistungen anschliessen zu können. Ich werde jedenfalls voll motiviert wieder alles geben und schon im Qualifying versuchen, wieder ganz vorne dabei zu sein.“

„Denn auch in Magny Cours ist wie in jedem Supercup-Lauf durch die enorme Leistungsdichte die Startposition von entscheidender Bedeutung“, weiß Lietz, "ich werde versuchen, schon mit
dem ersten Reifensatz eine schnelle Zeit zu erzielen, um mir fürs Rennen noch Reserven aufzusparen."

Ein in doppelter Hinsicht heißes Wochenende steht dem Team der Walter Lechner Racing School ins Haus: Einerseits wartet auf die österreichische Mannschaft mit ihren Piloten Patrick Huisman (NL) und Alessandro Zampedri (IT) eine absolute Hitzeschlacht, andererseits dürfte es auch der Strecke heiß hergehen.

„Ich hoffe, dass sich die Gemüter inzwischen etwas abgekühlt hat. Allerdings ist Magny Cours aufgrund seiner Charakteristik immer für Karambolagen gut – mal sehen, was auf uns zukommt“, hofft auch Teamchef Walter Lechner auf mehr Besonnenheit im Porsche-Feld. Sportlich hat die Lechner-Mannschaft weitere Punktezuwächse im Visier.

„Die Meisterschaft ist an sich entschieden, Richard Westbrook wird sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen lassen. Wir haben aber noch die Chance, sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung unter die ersten Drei zu kommen. Dazu müssen wir auf alle Fälle punkten. Wenn wir unter den ersten Fünf landen, bin ich zufrieden, Podestplätze so wie zuletzt im zweiten Rennen in Indy wären ein Traum“, erklärt Lechner.

In der Fahrerwertung liegen die Lechner-Piloten vor dem letzten Saisondrittel auf den Rängen 4 (Patrick Huisman) und 6 (Alessandro Zampedri), dazwischen rangiert Lietz mit 83 Zählern. In der Teamwertung rangiert die Lechner-Mannschaft auf dem vierten Rang, wobei der Abstand zu Lietz’ drittplatziertem tolimit-Team nur fünf Punkte beträgt.

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