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Trulli Schnellster, Wurz Dritter

Toyota-Pilot Jarno Trulli beendete den zweiten Testtag in Silverstone mit Bestzeit, dahinter Räikkönen (Ferrari) und Alex Wurz im Williams-Toyota.

Foto: Glenn Dumbar/LAT, Williams F1

Ralf Schumacher markierte am ersten Testtag in Silverstone die Bestzeit im Toyota TF107. Dasselbe Auto war auch am zweiten Tag an der Spitze der Zeitenliste, jedoch mit einem anderen Piloten. Jarno Trulli übernahm das Auto und fuhr mit einer Zeit von 1:21.420 Minuten an die Spitze, drehte dabei jedoch nur 48 Runden. Ein Grund dürfte der Regen gewesen sein, der mit einem Tag Verspätung nun die Arbeiten der Teams störte.

Kimi Räikkönen, der noch zur Mittagszeit die schnellste Zeit markierte, fand sich nach 62 Umläufen auf dem zweiten Rang wieder. Der Ferrari-Fahrer lag 0,128 Sekunden hinter der Bestzeit. Insgesamt bewegten sich die Zeiten aller neun anwesenden Teams in einem recht engen Fenster.

Alexander Wurz (+0,484 Sekunden), der den Williams-Toyota von Kazuki Nakajima übernahm, belegte nach 64 Runden den dritten Rang, musste den FW29 jedoch am Nachmittag mit einem Hydraulikdefekt abstellen. Knapp dahinter wurde Pedro de la Rosa (+0,598/58 Runden) im McLaren-Mercedes MP4-22 Vierter. Auch der Spanier hatte ein Problem. Am Morgen stand er mit einem Ölleck am Auto.

Heikki Kovalainen belegte Rang fünf. Bei Renault sorgten zudem ernst blickende Gäste für Aufsehen. Als Gäste waren einige Soldaten der britischen Streitkräfte eingeladen. Unter den Augen der Soldaten fuhr der Finne die fünftschnellste Zeit - 0,699 Sekunden hinter Spitze nach 53 Runden.

Eine Runde weniger absolvierte Vitantonio Liuzzi (+0,945). Am Mittag war der Toro-Rosso-Pilot noch Zweitschnellster. Am Ende des Testtages konnte der Italiener immerhin noch für sich beanspruchen, dass er schneller war als Mark Webber (+1,061 Sekunden) im RBR RB3. Doch der Australier war weit von einem guten Tag entfernt: Er blieb dreimal mit einem Defekt stehen und sorgte damit auch für drei Testunterbrechungen. Mehr als 33 Runden konnte er nicht drehen.

Timo Glock ließ den zweiten Testtag der GP2-Serie in Le Castellet aus, um in Silverstone in den BMW Sauber F1.07 zu steigen. Mit 84 Runden absolvierte er das größte Tagespensum der anwesenden Fahrer. Große Probleme traten dabei nicht auf, mit einem Rückstand von 1,061 Sekunden landete er jedoch auf dem vorletzten Rang.

Adrian Sutil schloss im Spyker die Zeitenliste nach unten ab. Trotz eines Problems am Nachmittag, als er auf der Strecke anhalten musste und ebenfalls eine Testunterbrechung verursachte, konnte er gute 72 Runden absolvieren. Auch sein Rückstand von nur 1,864 Sekunden ist für einen Spyker F8-VII keine schlechte Hausmarke.

Gegen Ende des Testtages gab es für die Regenwolken dann kein Halten mehr. Einige Teams nutzten die Chance jedoch, um die Regenreifen einem Test zu unterziehen. Auch am morgigen Donnerstag könnte der Regen eine entscheidende Rolle spielen. Eine Verlängerung der Testfahrten steht aber trotz der widrigen Wetterbedingungen nicht zur Debatte.

Die besten Bilder vom Silverstone-Test finden Sie in der rechten Navigation.

Testzeiten

 1.  Trulli        Toyota       1:21.420   48
 2.  Räikkönen     Ferrari      1:21.548   62
 3.  Wurz          Williams     1:21.904   64
 4.  De la Rosa    McLaren      1:22.018   58
 5.  Kovalainen    Renault      1:22.119   53
 6.  Liuzzi        STR          1:22.365   52
 7.  Webber        RBR          1:22.447   33
 8.  Glock         BMW          1:22.481   84
 9.  Sutil         Spyker       1:23.284   72

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